Hier ein Beispielseminar von Günter Hannich in kompakter Form:

15. November 2010

Erinnern Sie sich noch an die noch vor kurzem veröffentlichten äußerst optimistischen Prognosen für die Wirtschaft oder den Aktienmarkt? Dann konnten Sie damals vielleicht das Gefühl bekommen, daß eine überlegte Anlagestrategie beinahe überflüssig wäre. Es schien so, als ob nur die Investition in spekulative Papiere eine zufriedenstellende Rendite bieten würde. Der Punkt „Sicherheit“ wurde ohnehin als zweitrangig betrachtet. Spätestens der massive Einbruch der Technologiewerte am „Neuen Markt“ um teilweise bis zu 98 Prozent machte jedoch deutlich, daß sich auch die „New Economy“ nicht von fundamentalen Faktoren abtrennen kann.

Sehen Sie sich gar historische Entwicklungen, etwa der Hausse vor 1873 oder vor 1929 an, wird deutlich, daß sich bestimmte Abläufe in der Geschichte immer wiederholen.: Zuerst ein schneller Aufstieg in dem die breite Masse von einer ewigen Hausse ausgeht. Später Stagnation, Überproduktion und Verfall der sicher geglaubten Werte. In solch einer Situation ist das Abrutschen weiter Wirtschaftsbereiche in eine Rezession oder gar Depression möglich – wie der Börsenkrach von 1929 und die folgende Weltwirtschaftskrise zeigte.

Um ein Debakel wie bei den Technologiewerten zu vermeiden, tun Sie als kluge Anleger also gut daran, sich die Abläufe am Finanzmarkt genauer anszusehen. Leider ist dabei Rat oftmals teuer: Wie Studien ergaben sollte man sich bei der Vermögensberatung nicht allzusehr auf „Experten“ verlassen. Es wird beispielsweise sogar in einer Stellungnahme der Verbraucherverbände geraten, den Vertrauensvorschuß dem Berater gegenüber möglichst klein zu halten, um „nicht überfahren zu werden.“

Es ist deshalb für Sie ratsam sich über grundsätzliche Vorgänge am Finanzmarkt klar zu werden. Wichtig dabei ist es, daß Sie die Verantwortung für Ihr Vermögen selbst übernehmen und nicht an Dritte delegiert. Ein Berater kann eine gute Hilfe sein, letztlich haben jedoch Sie alleine mögliche Verluste zu tragen.

Nun stellt sich die Frage, ob die Entwicklungen im Finanzsystem überhaupt vorhergesehen werden können?

Oft könnte man glauben, daß hier alles mehr oder weniger zufällig abläuft, daß also keine tieferen Gesetze im Hintergrund stehen. Wer sich jedoch genauer mit den Grundfuktionen des Systems beschäftigt, erkennt, daß es tatsächlich Gesetzmäßigkeiten gibt, anhand derer man die weiteren Abläufe oft sogar detailliert vorhersagen kann. Es läßt sich sagen, was kommen wird, jedoch niemand kann mit Bestimmtheit sagen wann es kommt. Es ist wie beim Bau einer Brücke, bei der ein Statiker Mängel feststellt: Der Experte kann sagen was kommen wird (hier vielleicht der Einsturz des Bauwerkes), jedoch nicht wann es geschehen wird.

Nun stellt sich die Frage nach den fundamentalen Gegebenheiten im Finanzsystem:

Das Grundgesetz im Finanzsystem

Ständig steigende Vermögenswerte und Börsenkurse, wie heute oftmals angenommen, bedingen gleichzeitig eine ständige Expansion des Finanzsystems. Der Investmentmanager Marc Faber stellte fest, daß es ein Dauerabonement auf Erfolg nicht geben könne und illustrierte dies in einer Beispielrechnung:

Anhand solch einer einfachen Rechnung wird schnell deutlich, daß es ein auch nur geringes Wachstum über einen langen Zeitraum nicht geben kann. Deutlich wird dieser Effekt auch an einem Beispiel, welches viele noch aus der Schulzeit kennen, als daran die sogenannte Zinseszinsrechnung erläutert wurde. Dabei wurde berechnet, auf welches Vermögen ein Pfennig, welcher bei Christie Geburt zu 5% Zins angelegt worden sei heute gewachsen wäre. Dabei wäre aus dem einzelnen Pfennig nach 100 Jahren ein Vermögen von gerade 1,31 DM, jedoch im Jahr 1466 bereits der Gegenwert einer Erdkugel aus purem Gold – und heute über 200 Milliarden (200.000.000.000) Erdkugeln aus Gold entstanden.

Die Schlußfolgerung aus diesen rechnerischen Beispielen heißt, daß Vermögenswachstum nur immer begrenzte Zeit möglich ist und früher oder später in eine rückläufige Phase übergehen muß – deshalb Vermögensschutz für Sie mit zunehmender Zeit einen immer höheren Stellenwert einnehmen sollte.

Mathematisch bedeutet solch eine prozentuale Zunahme von Vermögen ein sogenanntes „exponentielles Wachstu“. Dies bedeutet, daß der Wachstumsprozeß am Anfang stets in absoluter Größe klein ist (beispielsweise 1,31 DM nach 100 Jahren im vorigen Beispiel) und mit zunehmender Zeit immer schneller wird, letztlich explodiert. Nebenstehende Kurve verdeutlicht den Effekt eindrucksvoll.

Da jedoch in einer begrenzten Welt unbegrenztes Wachstum nicht dauerhaft möglich ist, ohne das Gesamtsystem zu sprengen, sind Einbrüche im Finanzsystem unvermeidlich.

Das trügerische an solch einem sich selbst beschleunigenden Effekt ist der Umstand, daß dieser vom menschlichen Gehirn grundsätzlich unterschätzt wird. Während das Gehirn in linearen Maßstäben denkt, also davon ausgeht, daß in gleichen Zeitabschnitten immer nur eine gleichmäßige Zunahme möglich ist, vollzieht sich der Zinseszinseffekt exponentiell, also in immer schnellerem Ausmaß. Folgendes Beispiel verdeutlicht den Effekt:

Angenommen wir hätten einen Seerosenteich, in dem sich anfangs eine einzelne Seerose befindet. Jedes Jahr würde sich die Zahl der Seerosen nun verdoppeln. Weiterhin nehmen wir an, daß nach beispielsweise 30 Jahren der Teich halb zugewachsen wäre.

Frage: Wie lange dauert es nun, bis der Teich ganz mit Seerosen bedeckt wäre?

Während man gefühlsmäßig glauben würde, daß es nochmals 30 Jahre dauern würde, sagt die Rechnung, bzw. der Verstand deutlich, daß bereits nach nur einem weiteren Jahr der See vollständig bedekt sein muß.

Ähnlich verhält es sich mit dem Untergang eines Schiffes: Während das Gefühl sagt, daß ein nach meinetwegen einer Stunde halb vollgelaufenes, verunglücktes Schiff nochmals eine weitere Stunde benötigen würde um völlig unterzugehen, zeigt die Realität ein anderes Bild: Da der Wassereinbruch in das Schiff exponentiell, also mit steigender Geschwindigkeit erfolgt, geht dieses Schiff bereits nach 10 Minuten völlig unter.

Ein exponenteiller Wachstumseffekt wird also vom Gefühl – und der Mensch wird zu 90 Prozent von Emotionen gelenkt – immer unterschätzt. Das ist auch der Grund dafür, warum die meisten Marktteilnehmer immer den richtigen Ausstieg (wie beispielsweise bei den Technologiewerten) verpassen und so langfristig nur verlieren.

Nun stellt sich die Frage, inwieweit unser Finanzsystem einem explodierendem Wachstum unterworfen ist. Dazu mehr unter: Die explodierenden Schulden

Die explodierenden Schulden

Zu beachten ist, daß sich unsere vorigen Rechenbeispiele um den Zinseffekt nicht nur auf Vermögen, sondern auch auf Schulden beziehen. Da Vermögen nur dann überhaupt gebildet werden kann, wenn im gleichen Maße Kredite aufgenommen werden, vollzieht sich das exponentielle Wachstum deshalb im gleichen Maße auf der Schuldnerseite.

Um einen Einblick zu bekommen, wie sich das Gesamtsystem entwickelt, ist es interessant, sich beispielsweise die Staasfinanzen, speziell die Schulden zu betrachten.Tatsächlich entwickeln sich diese nach einem exponentiellen, also immer schnelleren Prozeß. Dies bedeutet, daß der Staat effektiv gar keine Schulden tilgt, sondern alte Kredite mit neuen finanziert. Das Ergebnis ist ein Schuldenturm der sich in bedrohlichem Ausmaß, unabhängig von der jeweiligen Regierung, immer schneller anhäuft. Verbunden sind mit dieser wachsenden Staatsschuld zunehmende Steuer- und Abgabenbelastungen, auf welche beispielsweise der Bund der Steuerzahler warnend mit dem Spruch: „Die Staatsschulden von heute sind die Steuern von morgen!“ hinweist.

Ähnlich sieht es bei den Unternehmen aus, wobei die Schulden der Wirtschaft nahezu doppelt so hoch sind wie die des Staates. Im Vergleich zu den Schulden entwickeln sich die vieldiskutierten Lohnkosten beinahe noch bescheiden.

Übersehen werden sollte in keinem Fall, daß eine steigende Verschuldung der Unternehmen automatisch mit steigenden Kapitalkosten und damit einer Belastung der Firmen einhergeht. Kritisch wird es in rezessiven Perioden: Die hohen Schulden müssen weiterhin bedient werden, während die Umsätze und Gewinne schrumpfen. Mit diesem Effekt ist eine zunehmende Pleitewelle verbunden, auf die beispielsweise der Creditreform Verband regelmäßig hinweist.

Volkswirtschaftlich gesehen, kann also von einer immer schnelleren Verschuldung der einzelnen Wirtschaftsfaktoren Staat, Unternehmen und auch der Privathaushalte gesprochen werden. Sieht man sich dazu die Entwicklung der Gesamtverschuldung (Summe aus Staats-, Unternehmens- und Privatverschuldung) gegenüber dem Bruttosozialprodukt an, dann wird deutlich, daß die Schulden nahezu

2 1/2 mal schneller wachsen als das Bruttosozialprodukt und somit immer weniger durch einen realen Produktivitätszuwachs finanziert werden können. Die Volkswirtschaft als ganzes kommt in diesem Prozeß zwangsläufig zunehmend in die Klemme, weil die schnell zunehmenden Schulden immer weniger getragen werden können.

Deutlich wird diese Problematik anhand einer Modellrechnung:

Startet eine Volkswirtschaft beispielsweise mit einer Verschuldung von 10% zum Bruttosozialprodukt, so lassen sich anfangs durch reales Wachstum erheblich höhere Erträge erwirtschaften, als durch die Kapitalkosten absorbiert wird. Mit zunehmender Zeit macht sich jedoch der exponentielle Zinseszinseffekt immer deutlicher durch eine kräftige Zunahme der Kapitalkosten bemerkbar. Da die reale Produktion aufgrund natürlicher Begrenzungen, sowie zunehmender Marktsättigung und Wettbewerb nicht in gleichem Ausmaß gesteigert werden kann, wird zwangsläufig ein immer größerer Anteil der Produktion für den Kapitaldienst absorbiert. Die Probleme nehmen in diesem Verlauf immer größere Ausmaße an und äußern sich in problematischen Staatsfinanzen, steigender Arbeitslosigkeit und Unternehmensbankrotten.

Verbunden damit ist jedoch auch ein vorübergehend angenehmer Effekt.

Die Börsenhausse und ihr Ende

Je mehr die Wirtschaft von steigenden Kapitalkosten in einem Umfeld von Marktsättigung und schärferen Wettbewerb betroffen ist, umso mehr müssen die Gewinne sinken. Tatsächlich spricht auch beispielsweise die Deutsche Bundesbank davon, daß die Unternehmensrendite seit 1990 um jährlich 1,3 Prozent gesunken ist.

Dies bedeutet für den Kapitalinvestor daß die mageren Unternehmensrenditen eine Investition in die reale Wirtschaft immer weniger lohnenswert machen. Zunehmend wurde deshalb der spekulative Bereich finanziert, mit dem Ergebnis, daß die Börsen boomten. Tatsächlich explodierten die wichtigsten Börsenindizes von 1982 bis 2000 regelrecht.

Die Vermutung liegt dabei nahe, daß dieser Effekt nicht immer durch ein reales Wachstum untermauert war. In der Tat nahm das weltweite Bruttosozialprodukt beispielsweise von 1980 bis 1997 um gerade 60 Prozent zu, während sich das weltweite Börsenkapital um über 1400 Prozent steigerte. Wie der Einbruch der Technologiewerte zeigte, war dieser Zuwachs in vielen Fällen nur durch überschüssige Liquidität auf dem Markt, also durch anlagesuchendes Kapital ohne realen Hintergrund getrieben.

Da sich die spekulative Entwicklung immer mehr vom realen Hintergrund ablöste, mußte es früher oder später zu einer „Korrektur“ kommen. Dabei wird die Lage an den Börsen umso brisanter, als die Volkswirtschaft mit steigenden Kapitalkosten, bei relativ dazu sinkenden Gewinnen zu kämpfen hat. Schon vor einiger Zeit erklärten deshalb Experten, wie beispielsweise der ehemalige Chefökonom der New Yorker Börse Robert Kubarych, daß kluge Anleger ihr Engagement an der Börse zurückfahren und nur uninformierte Kreise weiter zukaufen.

Der rechtzeitige Ausstieg aus den Börsenwerten ist dabei für Sie von großer Wichtigkeit, anderenfalls verlieren Sie unter Umständen für einen längeren Zeitraum Geld. Bei einem Absturz der Börsenwerte besteht dabei die Gefahr, daß die reale Wirtschaft in eine viele Jahre anhaltende Rezession gerissen wird. So dauerte die Depression nach dem Börsenkrach 1929 beispielsweise zehn Jahre. Damals geriet die Wirtschaft in eine sogenannte „deflationäre Abwärtsspirale“.

In einer solchen Abwärtsspirale verstärkt sich der abrutschende Effekt automatisch immer mehr: Durch einen Börsenkrach kam es zu einem Geldentzug, da in dieser unsicheren Phase niemand mehr bereit war überhaupt zu investieren. Weil so der Geldkreislauf unterbrochen war, entstand eine Deflation mit sinkenden Preisen. Weil die Preise sanken, reagierte die Bevölkerung mit einem Konsumverzicht – in Erwartung weiter sinkender Preise wurden notwendige Käufe auf später verschoben. Aus diesem Grund sanken die Umsätze der Unternehmen weiter und es kam zu einer Pleitewelle, welche wiederum eine Massenarbeitslosigkeit bewirkte. Mit der steigenden Arbeitslosigkeit brach die Kaufkraft der Bevölkerung und damit die Umsätze der Betriebe weiter ein mit der Folge weiterer Unternehmensbankrotte. Am Ende gab es zunehmend Bankenpleiten, weil die zusammengebrochenen Unternehmen einen Berg fauler Schulden verursachten und die Banken belasteten. Vermögensverluste für die Anleger waren die logische Folge davon.

Wie sehr die Wirtschaft davon getroffen wurde, wird beispielsweise an dem starken Absinken des Volkseinkommens und der privaten Bruttoinvestitionen in Deutschland zwischen 1928 und 1932 deutlich.

Ist erst einmal solch eine Entwicklung in Gang, dann kann sie nur schwer wieder gestoppt werden. Für Sie als Anleger ist es daher unverzichtbar, die Umkehrpunkte im System rechtzeitig zu erkennen.

Wer dies richtig bewerkstelligen konnte, der gehörte zu den Gewinnern der Krise: Bekanntlich werden große Vermögen nicht in der Börsenhausse, sondern in der folgenden Krise gemacht. So konnte beispielsweise der Vater des US-Präsidenten John F. Kennedy gerade in der Weltwirtschaftskrise seinen Reichtum begründen.

Konsequenzen für die Geldanlage

Zuerst einmal stellt sich die Frage, was für die Geldanlage im unsicheren Marktumfeld denn eigentlich entscheidend ist?

Ist es die Rendite, welche in den letzten Jahren im Mittelpunkt der Anlageentscheidung stand – oder ist es die oftmals vernachlässigte Sicherheit und die Liquidität, also die schnelle Verfügbarkeit des Vermögens?

Da bei sinkenden Kursen nicht mehr von einer „Rendite“ im herkömmlichen Maßstab gesprochen werden kann, gewinnt vor allem die Sicherheit vor Verlusten eine überragende Rolle. Damit verbunden ist auch eine hohe Forderung an die „Liquidität“, also die schnelle Verfügbarkeit der Vermögensanlage.

Denn was nutzt eine versprochene „Superrendite“, wenn das Geld einmal in riskante Engagements investiert ist und zum weiteren gar nicht im benötigtem Moment zur Verfügung steht?

Noch deutlicher wird dieser Zusammenhang, wenn Sie sich mit den Gefahren für Ihr Vermögen auseinandersetzen:

Die Gefahren drohen dabei aus verschiedenen Richtungen, welche jedoch alle von der Entwicklung des Finanzsystems abhängen.

An erster Stelle stehen hier die Schuldenkrisen, die daraus resultieren, weil die Kredite, wie beschrieben, explodieren und immer weniger bedient werden können. Daß es sich hier nicht um ein hypothetisches Problem handelt, wird an der immer größeren Zahl überschuldeter Staaten deutlich. Die Beispiele der letzten Jahre mögen hier genügen: Rußland, Ecuador, Türkei, Argentinien und nicht zu vergessen die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft Japan! Eine Kettenreaktion durch den Ausfall eines großen Schuldners bedroht auch schnell Ihr Erspartes.

Desweiteren folgen Währungskrisen die aus einer falschen Wechselkurspolitik erwachsen. Beispiele dafür sind die großen Krisen der letzten Jahre: Asien-, Rußland und Brasilienkrise. In der Regel ist dieser Krisentyp mit einer Schuldenkrise verbunden.

Ihr Vermögen wird weiterhin von steigenden Steuern und Abgaben bedroht. Weil die Staaten zur Finanzierung der explodierenden Schulden zur Erhöhung aller Arten von Steuern gezwungen sind, wird Ihr Vermögen unter Umständen in Zukunft stärker belastet werden.

Da auch die Wirtschaft unter einem Schuldenberg stöhnt und die Gewinne zurückgehen ist eine Konjunkturverschlechterung früher oder später die Folge. Ihr Arbeitseinkommen hat in solch einer Krise unter Umständen deutlich zu leiden.

Vergessen wird in diesem Zusammenhang auch, daß eine Vermögensumverteilung ebenfalls Ihr Erspartes kürzt. Dabei ist der Effekt gemeint, daß sich das Vermögen national wie auch international in immer weniger Händen ansammelt – die Kleinsparer deshalb immer weniger Rücklagen bilden können.

2 Kommentare auf "Hier ein Beispielseminar von Günter Hannich in kompakter Form:"

  1. Privatbanker sagt:

    Guten Tag Herr Hannich!
    Es ist interessant, Sie haben verstanden daß das System falsch ist (Kurzinfo, Silvio Gesell etc.)
    Wer, vor allem in diesem Fall!, A sagt muß aber auch B sagen. In ihrem Crashinvestor, propagieren Sie munter weiter wie der Anleger die meisten Zinsen bekommen kann! Eigentlich unglaublich! Zudem empfehlen Sie Aktien von unethisch handelnden Firmen wie Shell oder Nestle…
    Die Konsequenz aus dem Erkennen daß etwas falsch läuft kann nur sein es anders zu machen!
    Hier natürlich absoluter Zinsverzicht und Aktien nur von ehtisch und ökologisch einwandfreien Firmen!
    Haben Sie das übersehen und sich damit noch nicht auseinandergesetzt oder herrscht bei Ihnen auch die Gier im Inneren….?
    Schönen abend u alles Gute

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      wir müssen wohl akzeptieren, daß wir in diesem System leben – da kann jeder nur das Beste daraus machen. Wenn da Kleinanleger auf Rendite verzichten, dann ändert das rein gar nichts und stärkt nur die Großen. Oder wie lange sollen Kleinanleger noch auf Rendite verzichten, damit die Großen gerade deshalb sich die Taschen umso voller füllen können?

      Ändern tut nur ein Systemwechsel etwas – alle andere ist vergebene Liebemühe.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich