Der Marionettenstaat So durchschauen Sie die Pläne der Drahtzieher!

10. November 2010

„Die Probleme unserer Zeit werden immer größer, die Politiker zugleich zunehmend unfähiger, diese Missstände zu beseitigen – es liegt am System. Kaum jemand weiß, dass es Drahtzieher im Hintergrund gibt, welche jeden von uns wie eine Marionette kontrollieren wollen.

Der Aufbau eines Überwachungsstaates und die besorgniserregende Einschränkung der Freiheit durch immer schärfere Gesetze sind ein Teil der Methoden, die Gesellschaft durch Angst zu beherrschen. Der andere Teil besteht in der Spaltung der Gemeinschaft. Die Gegensätze Unternehmer kontra Arbeitnehmer oder Jung gegen Alt wurden künstlich geschaffen, um die Gesellschaft zu zersetzen. Das Verhängnisvolle dabei: Die Frauen werden durch den Feminismus und mit dem Schlagwort „Emanzipation“ gegen die Männer aufgebracht und die Familien als Grundbausteine einer funktionierenden Gesellschaft zerstört.

Nur wer die Methoden der Drahtzieher kennt und durchschaut, erkennt auch, wohin die Entwicklung geht, und kann persönliche Schutzmaßnahmen ergreifen.“

Preis: 14,90 inkl. MwSt.

Probekapitel

Vorwort

Wer heute unsere Gesellschaft betrachtet, der sieht, dass sie in immer mehr Gruppierungen zerfällt, die sich gegenseitig bekämpfen und argwöhnisch beobachten. Daneben wird eine immer schnellere Verschlechterung der Lebensbedingungen deutlich. Zunehmend werden Menschen arbeitslos, bisherige Sicherheiten werden abgebaut und Angst um die Existenz erwächst daraus. Diese Entwicklungen entstehen aus schwerwiegenden Fehlern in unserem Finanzsystem. Um dies zu kaschieren und gleichzeitig die Menschen zu immer größerer Arbeitsleistung anzutreiben, wird nach dem Grundsatz von Niccolo Machiavelli, einem Berater der Herrschenden im Mittelalter verfahren: „Teile und herrsche“. Man spaltet die Gesellschaft in immer mehr verfeindete Gruppen auf. Je mehr die Menschen dann mit eigenen Streitigkeiten beschäftigt sind, umso mehr kann eine dringend erforderliche Erneuerung dieses maroden Systems verhindert werden.

Während meine bisherigen Bücher detailliert die Folgen und Ursachen sowie individuelle Auswege der Systemfehler im Finanzbereich aufdecken, wird in diesem Buch etwas anderes aufgezeigt: Warum ändert sich nichts, obwohl die Missstände immer deutlicher werden?

Wer diese Frage untersucht, entdeckt immer wieder das Prinzip „teile und herrsche“. Solange die Menschen nicht erkennen, wie sie gegeneinander ausgespielt werden, solange wird sich an den Zuständen auch nichts ändern.

Da werden bspw. ganz klassisch Unternehmer gegen Arbeitnehmer ausgespielt, die Jungen gegen die Alten gehetzt und am wichtigsten: Die Familien durch einen inszenierten Geschlechterkampf Frau gegen Mann zerstört.

Daneben wird eine Art Polizei- und Überwachungsstaat aufgebaut. Grundrechte und Freiheiten werden schleichend eingeschränkt und ein fast lückenloser Überwachungsstaat vorbereitet.

Nur wer diese Mechanismen durchschaut und die richtigen Konsequenzen daraus zieht, kann seine Sicherheit und Freiheit auch in Zukunft sicherstellen.

Wie treibt man die Menschen zur Mehrarbeit an – ein Szenario?

Stellen Sie sich folgendes fiktives Szenario vor:

Es treffen sich die reichsten und mächtigsten Personen um zu beraten, wie man das einfache Volk besser kontrollieren und ausbeuten kann.

Der mächtigste Teilnehmer eröffnete die Runde:

„Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm, mit dem Ziel die Arbeitsleistung der Masse zu unseren Gunsten zu steigern und gleichzeitig Widerstand zu minimieren.

Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren möchte, dürfen Sie nicht merken, dass sie im Hamsterrad laufen. Deshalb muss man sie daran hindern über ihr Dasein näher nachzudenken. Dazu dienen alle Arten von Unterhaltung und Konsum.

Doch das Wichtigste: Wir werden das einfache Volk in viele untereinander verfeindete Gruppen zerteilen. Die große Masse wird aus unseren Arbeitstieren bestehen. Diese werden für einen geringen Lohn in unseren Unternehmen produktiv arbeiten. Der Lohn wird gerade so hoch sein, dass er für die Existenz reicht, jedoch keinesfalls es erlauben Ersparnisse anzusammeln um damit Freiheit zu erlangen.

Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir ihnen einreden, dass man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnickschnack habe. Da deren Einkommen für so etwas jedoch nicht reicht, werden wir sie dazu animieren, sich zu verschulden und sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad zu laufen.

Auch werden wir immer einen Teil der Mittellosen arbeitslos lassen. Dann müssen die Arbeitenden ständig Angst haben ihren Job zu verlieren und zu den Arbeitslosen abzurutschen. Lohnforderungen werden allein dadurch unterdrückt. Wenn wir das noch weltweit praktizieren und alle möglichen Arbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern gegeneinander ausspielen, können auch Arbeitergruppierungen wie Gewerkschaften nichts mehr ausrichten. Daneben treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil durch die Masse. Die eine arbeitslose Gruppe wird die andere arbeitende argwöhnisch und mit Hass und Neid betrachten. Während sich die beiden Gruppen streiten wird niemand mehr sehen, dass wir die eigentlichen Gewinner im Hintergrund sind.

Eine andere, kleineren Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse lückenlos zu überwachen, zu schikanieren, zu bedrohen, und sofort niederzumachen, sobald einige der Arbeitstiere versuchen, sich an unseren Vermögen zu vergreifen, oder Stimmung gegen uns zu machen.

Außerdem werden wir die Gruppe der Arbeitstiere, wegen ihrer bedrohlichen Größe, noch weiter aufspalten, um eine Solidarität unter ihnen zu untergraben. Wir teilen sie in die Stammbelegschaft, die Leiharbeiter und die Arbeitslosen. Wir sorgen durch deutlich unterschiedliche Behandlung und Lebensbedingungen für Neid und gegenseitige Abneigung unter ihnen.“

„Oh ja, das klingt gut !“ sagte einer in der Gruppe. „Wie machen wir das?“

„Wir bauen uns einen schlagkräftigen Staatsapparat, der die Masse durch immer mehr Steuern und undurchschaubare Vorschriften in Atem hält. Unsere weitere Gruppe der Habenichtse wird also aus Beamten, Richtern, Polizisten, Gefängniswärtern, Geheimdienstlern, Schnüfflern aller Art, Bodyguards, Spezialeinheiten, und aus sonstigen Ordnungskräften bestehen. Natürlich werden wir die Gruppe der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstiere. Auch können wir ihnen etwas sicherere Arbeitsplätze geben – das schafft die nötige Distanz und Abneigung zwischen den beiden. Die Bewacher werden sich ganz sicher davor hüten, ihre Besserstellung durch unpässliches Verhalten zu gefährden.“

„Und was, wenn sich trotzdem Widerstand regt?“

„Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschriften, so viele, dass sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst wird die meisten von jedem Widerstand abhalten und sie im Hamsterrad laufen lassen.

Zusätzlich schaffen wir einen Überwachungsstaat mit ausgefeilter Technik in dem jeder zu jeder Zeit lückenlos kontrolliert wird.“

„Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim zurückzieht und in der Familie Rückhalt und Stärkung sucht?“ fragt ein Teilnehmer beängstigt.

„Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir müssen dazu einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Wir erzählen den Frauen, dass die Männer ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdrückten. Nur indem sie die harte Männerarbeit verrichten, so sagen wir ihnen, können sie Anerkennung finden und Karriere machen. Damit haben wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig im Rad laufen und den anderen neue Konkurrenz machen. Durch diese scheinbare Unabhängigkeit trennen wir die Frauen von ihren natürlichen Beschützern, den Männern. Daneben sorgen wir dafür, dass es immer einen Frauenmangel gibt. Dann sind die Männer dazu gezwungen härter zu arbeiten, um überhaupt bei den Frauen Interesse zu wecken. Gleichzeitig wird damit jeder Widerstand gegen diesen Zustand im Keim erstickt – wer will schon als scheinbarer „Frauenfeind“ dastehen? Ein übriges tut eine immer größere Privilegierung der Frauen und ein neues Scheidungsrecht, welches den Mann einseitig zu hohen Unterhaltszahlungen und damit Mehrarbeit zwingt.“

„Hervorragend !“, konstatierten gleich mehrere der Anwesenden hellauf begeistert. „Ja, aber ein solcher Sicherheitsapparat, einschließlich der Politiker, das wird uns doch eine Stange Geld kosten – ist es nicht viel zu teuer ?“ meldete einer Bedenken an.

„Nein, es kostet uns fast nichts, sagte der Vorsitzende.“

„Wie soll das denn gehen?“, fragten einige ganz erstaunt.

„Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstiere selbst ihre Bewacher und die Politiker finanzieren – und zwar durch hohe Steuern und Abgaben. Dann müssen sie auch immer mehr arbeiten und haben gar keine Zeit mehr nachzudenken.“

„Genial !“, riefen alle entzückt.

„Danke, meine Damen und Herren. Ich wusste, dass ich Ihre Zustimmung zu diesem Plan bekommen werde.“

Ob es solch ein Treffen je gegeben hat ist zu fraglich, aber unser System steuert genau auf diese Entwicklung zu wie beschrieben.

Das Internet im Kreuzfeuer das Systems

Da die Medien heute vom System mehr oder weniger beinahe „gleichgeschalten“ sind, ist es im Internet noch für jedermann möglich schnell eine Meldung einzustellen und sich aus unabhängigen Quellen zu informieren. Vor allem bietet das Internet nahezu Chancengleichheit: Während die Herausgabe einer Zeitung mit hohen Kosten verbunden ist und ein ausgefeiltes Vertriebsnetz erfordert, also damit nur von den Reichen zu finanzieren ist, kann im Internet jeder mit geringen Kosten ein eigenes Angebot einstellen. Damit verkörpert das Internet die Demokratie an sich, in der jeder chancengleich teilnehmen kann. In vielen Internetforen werden dazu noch frei Meinungen und neue Erkenntnisse ausgetauscht.

Dass so etwas einem auf Meinungsmonopolen aufgebautem System nicht gefällt ist klar. Nicht umsonst wurde schon in einigen Ländern, wie beispielsweise China, versucht die Nutzung des Internets zu verhindern oder zu verbieten. Da dies jedoch unangenehme Zweifel bei den Menschen erweckt, wird zunehmend versucht, über gesetzliche Vorgaben die Nutzung des Internets einzuschränken und Schritt für Schritt die Nutzung durch Kriminalisierung des Internets zu verhindern.

Nicht umsonst wird in den Massenmedien jede Gelegenheit genutzt um wieder in Bezug auf das Internet darzustellen, dass hier beispielsweise auch Kinderpornografie verbreitet wird. Obwohl sicher 99,9 Prozent der Internetnutzer noch nie irgendetwas über Kinderpornografie im Internet gefunden haben, wird dies zum Anlass genommen, immer mehr Kontrolle und Verbote für dieses letzte freie Medium zu fordern.

Die Entwicklung geht heute dahin, Internetanbieter von Websites direkt zu treffen. Dahin führen Gesetze, welche findige Anwälte geradezu auf den Plan rufen müssen, alle möglichen harmlosen Personen anzugreifen.

Das Abmahnunwesen im Internet

Speziell in Deutschland gibt es ein sogenanntes Abmahnrecht. Das heißt, wenn sich ein Unternehmen von einem Konkurrenten auf dem Markt unfair behandelt fühlt, dann kann es das andere „abmahnen“. Wenn beispielsweise ein Lebensmittelladen in der Werbung schreibt, dass sein Konkurrent nur alte Ware verkauft, kann er von diesem Mitbewerber durch einen Anwalt dazu gezwungen werden, dies in Zukunft zu unterlassen. Der Abgemahnte muss die Kosten des Verfahrens tragen. So etwas ist noch ganz einsichtig.

Völlig unverständlich und beinahe kriminell wird es jedoch, wenn sich Anwälte von sich aus ans Internet setzen und harmlose Anbieter im Internet wegen geringfügigen Abweichungen vom Gesetz mit hohen Kosten abmahnen.

Das fatale ist, dass die gesetzlichen Vorschriften laufend verschärft werden. Da jedoch der normale Internetnutzer darüber nicht aufgeklärt wird und kaum jemand die Gesetzesänderungen laufend verfolgen kann – außer den Abmahnanwälten – wird jeder Internetnutzer früher oder später „kriminell“ da er unbewusst einen Gesetzesverstoß begeht – doch „Unwissenheit schützt vor Strafen nicht“.

So gibt es beispielsweise seit einiger Zeit ein Telekommunikationsgesetz, das vorschreibt, welche Angaben auf einer Internetseite Pflicht sind. Dazu gehört Adresse, Telefonnummer, Steuernummer usw.. Vergisst nun jemand beispielsweise die Angabe der Steuernummer, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Anwalt darauf aufmerksam wird und er abgemahnt wird. Das bedeutet dann, dass er mit der Drohung von hohen Prozesskosten dazu gezwungen wird, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen in der er sich bei hohen Strafen dazu verpflichtet, nie mehr etwas zu „vergessen“. Der Anwalt kann sich damit ein müheloses, sicheres Einkommen sichern. Ein paar Stunden am Internet liefert etliche Adressen für eine Reihe von Abmahnungen. Die einzige Leistung des Anwaltes liegt dann darin, dass er jeweils die Anschrift eines Standardbriefes austauscht und diesen verschickt. Die Kosten für den Betroffenen liegen in der Regel bei einigen hundert bis zu etlichen Tausenden von Euro – für einen einzigen Brief von einem dubiosen Anwalt!

Da dies ein sicheres, müheloses Geschäft ist, weitet sich das immer weiter aus. So ist inzwischen beispielsweise ein schwunghafter Handel nach den Urheberrechten auf alte Landkarten (die eigentlich niemand mehr benutzt) entstanden. Arglose Internetnutzer scannen diese Karten im Glauben, dass diese ohnehin nicht mehr genutzt würden und stellen sie ins Internet, um beispielsweise Besuchern den Weg zum eigenen Wohnhaus zu zeigen. Findige Anwälte suchen im Internet, was durch Suchmaschinen ein Kinderspiel ist, nach solchen Karten und senden den Websitebetreibern in Zusammenspiel mit den Urheberrechtsinhabern Abmahnungen mit Forderungen von vielen tausend Euro.

Oder Anwälte gehen bei der Internetbörse ebay auf „Jagd“ und mahnen jeden mit hohen Kosten ab, der eine Angabe vergessen hat zu machen. So gibt es Privatanbieter, die beispielsweise einen Artikel mehrfach anbieten, da sie mehrere Exemplare dafür besitzen. Dann werden sie abgemahnt, da es sich um „geschäftsmäßigen Betrieb“ handelt und sie, da Privatanbieter, die erforderlichen Angaben wie Steuernummer etc. nicht gemacht haben.

Das fatale ist, dass immer der Abgemahnte die Anwaltskosten plus Schadenersatz zahlen muss. Ganz findige Juristen mahnen dann gleich im Namen von mehreren Firmen ab und kassieren dafür für jede einzelne Firma ein eigenes Honorar. Da können dann schnell einmal Beträge über 10.000 Euro fällig werden und das für eine unbeabsichtigte Kleinigkeit.

Gegen die Abmahnung zu klagen wird schon allein deshalb schwierig, weil die Anwälte die Streitwerte hoch ansetzen. Je höher jedoch der Streitwert, umso größer auch der Verdienst des Anwaltes und auch die Kosten für einen Gerichtsprozess. Bei Gericht wiederum geht man von „üblichen Streitwerten“ aus. Da eine Wettbewerbsrechtsverletzung kein Kavaliersdelikt ist, werden die Streitwerte dann von vornherein als hoch angesehen, unabhängig davon ob überhaupt ein Schaden entstanden ist oder nicht. Da kommt es dann bei der Verwendung einiger Zeitungszitate im Internet schnell einmal zu Streitwerten von 150.000 Euro, woraus sich dann Gerichtskosten gegen die Abmahnung von insgesamt fast 10.000 Euro ergeben. Da dies kaum ein Normalbürger aufbringen kann und zudem solche Fälle nicht von Rechtsschutzversicherungen getragen werden, ist die Bevölkerung den jagenden Anwälten beinahe schutzlos ausgeliefert.

Der Gesetzgeber sieht der Kriminalisierung von Millionen Internetnutzern uninteressiert zu und hat keinen Grund hier etwas zu ändern. Alle Eingaben zu diesem Thema versandeten bisher. Eine Änderung würde ja schon bringen, wenn es Pflicht wäre, demjenigen, der abgemahnt werden soll, erst einmal eine kostenlose Aufforderung zukommen zu lassen. Doch stattdessen wird gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen und die Spatzen müssen für die Kugeln bezahlen.

Frau gegen Mann – der inszenierte Geschlechterkampf

Wenn jemand Macht auf eine große Bevölkerungsgruppe ausüben möchte, dann muss er vor allem dort einen Keil hineintreiben, wo die Leute den meisten Rückhalt finden.

Die folgenreichste Zerteilung zwischen zwei Gruppen zeigt sich heute wohl im Geschlechterkampf Frau gegen Mann. Da die Familie die Urzelle eines jeden Staates ist, wirken sich alle Disharmonien darin automatisch auf die ganze Gesellschaft aus. Das heißt, ein Staat, eine Gemeinschaft kann nicht stabil sein, wenn die Keimzelle darin in Unordnung geraten ist. Sofort wirkt sich so etwas auf alle anderen Bereiche aus.

Doch genau in diesem zentralen Bereich kam es in den letzten Jahrzehnten zu fundamentalen Störungen. War es beispielsweise früher selten, dass sich verheiratete Paare scheiden ließen, ist dies heute eher die Regel als die Ausnahme.

Seit in den siebziger Jahren das Scheidungsrecht vom Schuld- auf das Zerrüttungsprinzip umgestellt wurde, haben sich beispielsweise die Ehescheidungen verdoppelt. Vom Heiratsjahrgang 1977 waren bereits nach 24 Jahren über 31 Prozent der Ehen geschieden. Die meisten Trennungen wurden dabei von Frauen eingereicht. In der Hälfte der Fälle waren Kinder betroffen.

Wie dramatisch die Situation ist wird auch daran deutlich, dass allein im Jahr 2003 auf 383.000 neue Ehen bereits 214.000 Scheidungen kamen.

Was in der Scheidungsstatistik gar nicht berücksichtigt wird ist die noch viel größere Zahl an Ehen, welche sich zwar nicht direkt trennen, jedoch bereits im Zusammenleben so zerstritten sind, dass man ebenfalls von einer statistisch nicht erfassten Trennung sprechen kann. Nicht zu vergessen sind auch die ganzen Lebensgemeinschaften welche unverheiratet zusammenleben und sich fern von jeder statistischen Erfassung trennen. In der Summe kann man davon ausgehen, dass die funktionierende Partnerschaft heute eher eine seltene Ausnahmeerscheinung als die Regel geworden ist.

Wie oben bereits angedeutet, stellt dies jedoch nicht nur ein leidvolles individuelles Unglück dar, sondern wirkt sich auch auf die ganze Gesellschaftsstruktur fatal aus. Man denke nur an die große Zahl an Kindern, welche bei alleinerziehenden Elternteilen aufwachsen und denen der andersgeschlechtliche Erziehungsteil in der Entwicklung völlig fehlt. Dass sich da später Verhaltensstörungen entwickeln ist nur logische Folge davon.

Frauenmangel – der ungerechte Beziehungsmarkt

Zu den ganzen feministischen Folgen kommt noch ein völlig übersehener handfester Faktor: Ein deutlicher Frauenmangel in den meisten westlichen Staaten, vor allem in Deutschland.

Für den Großteil der Bevölkerung ist dies völlig unbekannt, da in den Medien immer von einem „Frauenüberschuss“ berichtet wird. Hier wird jedoch der Fehler gemacht, dass nur die Gesamtbevölkerung betrachtet wird, in der es bedingt durch den zweiten Weltkrieg in der älteren Generation tatsächlich einen Frauenüberschuss gibt. Sieht man sich jedoch die Altersverteilung auf die einzelnen Jahrgangsstufen an, dann ergibt sich ein ganz anderes Bild.

Gerade in der Generation bis zur Altersstufe von 50 Jahren gibt es einen deutlichen Frauenmangel, der erst bei den älteren Jahrgängen sich in einen Frauenüberschuss verwandelt – bedingt durch den Männermangel nach dem Zweiten Weltkrieg und die frühere Sterblichkeit der Männer.

Wie sich dies deutlich auf das leben auswirkt, wird deutlich wenn der Anteil der allein Lebenden untersucht wird: So leben beispielsweise nur ca. 15 Prozent der Frauen in der Altersklasse 30 – 35 allein, während dies bei den Männern fast 30 Prozent sind. Das Ergebnis ändert sich erst wieder jenseits des fünfzigsten Lebensjahres, durch die frühere Sterblichkeit der Männer und als Nachwirkung des zweiten Weltkrieges.

Der Chemnitzer Soziologieprofessor Bernhard Nauck, vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Demographie erklärte, dass das was hier auf uns zukomme, wie ein Hurrikan sei, der auf die Küste zurase. Bereits in sechs bis sieben Jahren würden sich im Osten Deutschlands zwei Männer um eine Frau bemühen müssen, das sei sicher. Nach gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen vergrößere sich der Männerüberschuss einer Gesellschaft, je mehr die Bevölkerung schrumpfe. Dies ergebe sich daraus, dass Männer in aller Regel nach jüngeren Partnerinnen suchten und so die Auswahl wegen des Geburtenrückganges immer kleiner ausfalle. Zum anderen werden seit Beginn des 20. Jahrhunderts mehr Jungen als Mädchen geboren wobei auf 105 Jungen nur 95 Mädchen kämen.

Vor allem in den Jahrgängen 1964 bis 1974 kommt es zu einem dramatischen Frauenmangel. Statistisch ist der Mann bei Partnerschaften 3 Jahre älter als die Frau. Dies wird mitunter sogar schon als eine biologische Konstante angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass Frauen im Partnersuchverhalten immer einen im Schnitt um 3 Jahre älteren Partner suchen – größere Altersunterschiede werden kaum akzeptiert. 95 Prozent aller Ehen in Deutschland liegen im Altersbereich +7 und -2 – d.h. der Mann ist nicht älter als 7 Jahre bzw. nicht jünger als 2 Jahre als seine Frau – wobei dies schon Extreme in der statistischen Verteilung darstellt. Außerhalb dieser Grenzen kommt eine Partnerschaft statistisch so gut wie nicht mehr vor. Das bedeutet, dass sich Partnerschaften in eng begrenzten Altersunterschieden finden. Da jedoch ab Mitte der sechziger Jahre die Geburtenrate drastisch zurückging, finden beispielsweise die 700.200 Männer des Jahrganges 1967 nur noch 466.300 Frauen des Jahrganges 1972. Das bedeutet, dass diese Generation einen sehr massiven Frauenmangel aufweist. Ein Ausweichen dieser Jahrgänge auf jüngere oder ältere Frauen als im engen biologischen Suchraster der Frauen ist nahezu aussichtslos. Noch deutlicher wird es, wenn man die Altersgruppe weiter spannt und differenziert, ob die Menschen allein leben oder nicht: Dann stehen in der Altersgruppe der 30-45-jährigen Deutschen den 2.086.800 partnerlosen Männern nur 938.600 ledige Frauen gegenüber. Allein mit diesen Fakten wird deutlich, wie massiv heute eine breite Altersklasse vom Frauenmangel betroffen ist. Das Statistische Bundesamt schreibt in seiner Broschüre „Leben und Arbeiten in Deutschland – Mikrozensus 2004“ über die Allein-Lebenden in Bezug auf die jeweilige Altersklasse folgendes: „Besonders stark waren die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Altersgruppe der 30- bis 34- Jährigen. Dort machte die Differenz zwischen Männern und Frauen zwölf Prozentpunkte aus.“ Das bedeutet, dass 12 Prozent mehr Männer als Frauen alleine leben. Wobei noch nicht berücksichtigt ist, ob dies freiwillig oder unfreiwillig erfolgt. Gerade hier befinden sich jedoch meist die Frauen in einem freiwilligen und die Männer in einem unfeiwilligen Zustand. 80 Prozent der alleinlebenden Männer zwischen 30 und 50 Jahren sind unfreiwillig allein.

Den Opfern wird die Schuld zugeschoben

Man kann heute davon ausgehen, dass alleine aufgrund der ungleichen Geschlechterverteilung einige Millionen Männer unter 50 Jahre ungewollt ohne Partnerin bleiben müssen. Das schlimme ist, dass dieses Problem öffentlich gar nicht diskutiert wird und den Betroffenen eine individuelle Schuld zugewiesen wird. Es heißt dann, dass „jeder Topf einen Deckel finde“, sich das Opfer nur „mehr anstrengen müsse“ oder „härter arbeiten“ solle um sein Problem zu lösen.

Wie unsinnig solch naiven Vorschläge sind, zeigt eine interessante Parallele zum Arbeitsmarkt: Dort wird auch immer versucht, den Opfern die Schuld zuzuschieben und ihnen geraten „sich mehr zu qualifizieren“, „härter zu arbeiten“ oder sich mehr „anzustrengen“. Doch wenn 6 Millionen Arbeitsplätze fehlen, dann müssen eben 6 Millionen Menschen arbeitslos sein, egal wie sehr sich diese auch qualifizieren oder anstrengen. Zwar kann der einzelne seine eigene Chance durch individuelle Maßnahmen erhöhen, jedoch am Gesamtproblem ändert dies nichts. Selbst wenn alle studieren würden, hätte man am Ende eben 6 Millionen studierte, arbeitslose Bauarbeiter und Putzfrauen.

Ebenso auf dem Partnermarkt: Wenn einige Millionen Frauen fehlen, dann bleiben zwangsläufig einige Millionen Männer ohne Partnerin egal wie sie sich anstrengen oder arbeiten. Dabei sind heute nicht einmal die eher primitiven, unqualifizierten Männer von dem Frauenmangel betroffen, sondern gerade die geistig regen und qualifizierten Männer tun sich schwer eine Partnerin zu finden.

Anders als bei der Arbeitslosigkeit jedoch gilt ein „Versagen“ auf dem Beziehungsmarkt für einen Mann als „Schande“. Deshalb wird darüber auch nicht gesprochen und es sind kaum Statistiken hierüber zu finden. Die Opfer verkriechen sich und werden nicht selten psychisch krank oder steigern sich ganz im Sinne unseres Systems in eine Arbeitswut. Dass diese Beziehungslosigkeit jedoch in den seltensten Fällen am einzelnen Mann liegt sondern am System wird niemandem gesagt.

Zusammenfassung und Ausblick

Unsere angeblich moderne westliche Welt gerät zunehmend in eine Krise. Wer mit wachen Augen durch die Welt geht, der entdeckt, dass an allen Ecken und Enden das Gebäude beginnt einzubrechen. Kaum bekannt sind hingegen die Ursachen dafür. Die Kultur ist auf der Gesellschaft, diese auf der Wirtschaft und alles am Ende auf dem Fundament Geldsystem aufgebaut. Deshalb wirkt es sich immer stärker auf unser Leben aus, dass wir ein instabiles Geldsystem haben, das regelrecht explodiert: Die Verschuldung ufert immer weiter aus und die Zinslasten ersticken jede Entwicklung.

Das alles spaltet die Gesellschaft in immer mehr Gruppen auf, die sich gegenseitig bekämpfen. Die Politik tut ein übriges dazu: Man möchte von den eigenen Fehlern ablenken und schürt geradezu alle Arten von Feindschaften.

Die breiten Medien beschäftigen derweil die Menschen mit sinnlosen Meldungen und manipulieren die öffentliche Meinung durch ständiges Wiederholen von gewünschten Meinungen. Durch die Unterhaltungsindustrie verkommen die Leuten und verlernen das selbständige Denken.

Dazu kommt, dass alles getan wird, um einen manipulierbaren Massenmenschen zu erzeugen. Schon in der Schule werden die Kinder dahingehend getrimmt. Die Lehrpläne werden immer schlechter und selbständiges Denken wird bestraft. Jedes System will Massenmenschen haben, da diese leichter zu kontrollieren sind. Die Masse glaubt dabei alles, was oft und vehement behauptet wird – auch wenn es noch so unsinnig ist.

Die klassische Aufspaltung der Gesellschaft besteht in der zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer. Vergessen wird bei diesem Streit, dass sich beide nur um die Brotkrumen streiten und die eigentlich großen Summen als Zinsgewinn an die kreditgebende Bank gehen. Dabei würde sich in einem stabilen System alles durch Angebot und Nachfrage nahezu von selbst regeln.

Ähnlich sieht es mit dem Gegensatz zwischen Jung und Alt aus. Man spielt beide Gruppen gegeneinander aus, indem man den Alten Angst um die Rente macht und den Jungen erzählt, dass sie bald nichts mehr verdienen würden, da alles für die Altersversorgung der Rentner benötigt werde. Ganz vergessen wird bei diesem Streit, dass überhaupt niemand diesen angeblichen „Generationenvertrag“ unterzeichnet hat, dass er damit gar nicht existiert, bzw. nichtig ist. Mit dem angeblichen demografischen Problem können die Leute wieder einmal wunderbar beschäftigt werden und die „Angst vor der Rente“ lähmt alle eigenen Aktionen.

Dabei ist es auch fraglich, wie demokratisch unser System überhaupt ist. Wenn von vornherein alle kleinen Parteien durch fragliche 5 % Hürden außen vor bleiben und durch Umfragen immer wieder die Menschen zu den großen Parteien gelenkt werden, sollte hinterfragt werden, ob es nicht bessere, wirklich demokratische Lösungen gäbe. Überhaupt werden die regierenden Parteien nur von einer Minderheit dazu legitimiert, über alle zu herrschen.

Diese Politik zeigt dann auch Folgen in der Gesetzgebung: Immer mehr Gesetze kommen, die zunehmend fraglichen Inhaltes sind. Die Tendenz geht dahin, alle Bürger zu kriminalisieren, da niemand mehr leben kann, ohne gegen irgendein Gesetz zu verstoßen. Damit wird Angst in der Bevölkerung erzeugt und Angst lähmt die Menschen wieder und zwingt sie zum Zuschauen. Ob europäischer Haftbefehl, Einschränkung der Meinungsfreiheit oder Antidiskriminierungsgesetze – immer mehr geraten arglose Bürger in Gefahr, von einem undurchschaubaren Rechtssystem zermahlen zu werden.

Dazu gehört auch der zügige Ausbau eines Überwachungsnetzes, das zunehmend die Menschen kontrolliert und in ihrer Freiheit einschränkt. Da werden RFID Chips in Ausweisen und Geldscheinen eingesetzt, Kameras überwachen immer mehr Orte, Handys liefern exakte Bewegungsprofile, sowie eine genaue Konten und Telefonüberwachung gibt über die letzten privaten Geheimnisse Auskunft. Alleine gesehen wären diese ganzen Maßnahmen harmlos, doch in der Kombination nimmt ein Überwachungsstaat Form an, gegen den die Stasi beinahe harmlos war. Die Bürger sehen der Freiheitseinschränkung bisher tatenlos zu, da sie meinen man schütze sie mit diesem Schnüffelnetz vor bösen Kriminellen und Terroristen, welche angeblich hinter jeder Ecke lauern. Doch es wird ganz vergessen, dass man Sicherheit nie durch Aufgabe der Freiheit erlangen kann. Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu erlangen, der verliert am Ende beides!

Die folgenreichste Spaltung der Gesellschaft vollzieht sich jedoch in den Familien. Da die Familie der Rückhalt des einzelnen ist, werden die Menschen regelrecht wurzellos, wenn diese Urzelle eines jeden Staates zerstört wird. Doch die schnell steigenden Scheidungszahlen zeigen, dass hier eine massive Unordnung herrscht. Ursache dafür ist der Umstand, dass in den letzten Jahrzehnten die Frauen gegen die Männer aufgebracht wurden. Es wurde erzählt, dass die Männer den weiblichen Teil der Bevölkerung seit Urzeiten unterdrückten. Vergessen wird jedoch dabei, dass beide Geschlechter in ihren Begabungen ungleich sind und die frühere Ordnung nur eine sinnvolle Arbeitsteilung darstellte. Durch diesen inszenierten Geschlechterkrieg jedoch wurden speziell in Deutschland die Männer in eine ausweglose Situation gebracht: Gesetze wurden geschaffen, die Frauen einseitige Privilegien einräumen. Speziell im Scheidungsrecht hatte dies fatale Auswirkungen. Dazu kommt eine Medienpropaganda, welche alles männliche als „schlecht“ und alles weibliche als „gut“ darstellt. Vergessen wird dabei, dass in einer stabilen Gesellschaft beide Seiten nötig sind und sich harmonisch ergänzen sollten. Dazu kommt ein vor allem in Deutschland ausgeprägter Frauenmangel, der vor allem in der jüngeren Generation dazu führte, dass die Anforderungen an einen Mann in unrealistische Größen gewachsen sind. Männerfeindliche Gesetzgebung, Medienpropaganda und Frauenmangel jedoch bringen die Männer in eine hoffnungslose Lage. Von diesem Streit profitiert ein System, welches auf Ausbeutung angelegt ist. Die Frauen haben leider nicht erkannt, dass sie auch nur instrumentalisiert und gegen ihren natürlichen Beschützer, den Mann, aufgebracht wurden.

Um wieder eine stabile Gesellschaft zu erreichen, ist es unumgänglich, dass die Grundlage, das Geldwesen in Ordnung gebracht wird. Erst dann lösen sich die Feindschaften zwischen den Menschen auf und es wird deutlich, dass gar nicht so viel Lenkung von irgendwelchen Politikern nötig ist. Ein grober Rahmen reicht für ein stabiles System vollkommen, es ist weder eine Gesetzesflut, noch eine Einschränkung der Freiheit nötig. Eine Demokratiereform, welche nicht mehr auf Parteien, sondern auf den einzelnen setzt ergänzt dies. Wenn jedoch auf dem bisherigen, insbesondere geldpolitischen Kurs weitergefahren wird, dann ist ein Zusammenbruch unvermeidlich.

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