Deflation überall in den Medien

21. November 2013

Jetzt ist die Deflation überall in den Medien. Hintergrund ist, dass die Inflationsrate in der EU auf nur noch 0,7 Prozent gefallen ist und weiter abzusacken droht. Deshalb hat auch die EZB in einer hektischen Aktion den Leitzins auf 0,25% gesenkt.

Doch das alles wird nichts nutzen: Die EZB kann Geld so billig wie sie will zur Verfügung stellen – es wird von den Geschäftsbanken nicht mehr an die Wirtschaft in Form von Krediten weitergereicht – deshalb wächst auch die M3 Geldmenge nur noch um 2,1%. Wer da noch vom „hemmungslosen Geld drucken“ redet hat keine Ahnung von Wirtschaft – das Gegenteil ist der Fall.

Wer das Geldsystem kennt, der weiß, dass es letztlich nur in eienr Deflation enden kann: Unser System basiert auf immer schneller wachsenden Schuldenbergen – in einer Kr8se werden diese Schuldenberge zur Tilgung gestellt und zwangsläufig muss immer mehr Geld in den Schuldendienst fließen und fehlt im Konsum. Jedes Zins-Schuldensystem endet deshalb zwangsläufig in der Deflation – egal was Poltiker und Notenbanken auch machen.

62 Kommentare auf "Deflation überall in den Medien"

  1. Jörg Kretschmann sagt:

    Sehr geehrter Herr Hannich,

    Ihre Untergangsstimmung kann ich nicht teilen. Als solider Mittelständler sind bisher all Ihre Horrorzenarien an mir vorbei gegangen!!!
    Ich möchte sie hiermit bitten keine weiteren Prognosen zu erstellen.
    Nachweislich war bisher alles falsch was Sie veröffentlicht haben.
    Darüber hinaus sind Ihre Kalkulationen überflüssig. Die braucht kein Mensch!!!
    Jeder Bürger weiss das die EU sich in einer Berg und Talfahrt befindet.
    Da Sie zum Pessimismus neigen, brauchen Sie eventuell Hilfe.
    Wie auch immer, bitte keine Thesen mehr von Ihnen in der Öffentlichkeit!!!
    Danke!

    • guenter_hannich sagt:

      Ganz im Gegenteil!
      Alle Krisen habe ich bisher vorhergesagt und sie sind alle so gekommen wie von mir prognostiziert – zwar nicht exakt zeitlich, aber vom Ausmaß her.
      Das hat nichts mit „Weltuntergangsstimmung“ zu tun, sondern mit logischem Denken und Kenntnis unseres Geldsystems.

      Im Jahr 2000 (Buch „Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise“) prognostizierte ich den Crash der Internetblase – der DAX brach daraufhin 75% ein.
      Im Jahr 2006 (Buch „Staatsbankrott“) prognostizierte ich die Schuldenkrise in den USA durch platzen der Immobilienblase – 2008 war es soweit, der DAX brach um 50% ein
      2009 („Buch „Die kommende Eurokatastrophe“) prognostizierte ich die Eurokrise – 2010 war es soweit.

      Was jetzt kommt ist ein neue Weltwirtschaftskrise mit Deflation – dazu noch die Eurokrise mit der Ausplünderung Deutschlands. (Buch „Die Deflation kommt“)

      Ausnahmslos jede Schuldenkrise ist bisher in der Deflation geendet – oder glauben Sie, man kann exponentiell immer mehr schulden aufhäufen, ohne dass am Ende alles kollabiert?

      Es ist schlimm, dass viele Menschen heute so gedankenlos sind und nur von einem Tag auf den nächsten dennken – so kann es nie besser werden und Geschichte wird immer wiederholen!

      • mhmm sagt:

        Deflation ?ja in den Medien ( Eurozone so ca 1 Prozent ) versteh ich nicht.Zuminderst ich als kleiner Bürger beim täglichen Einkauf sehe nur Inflation so ca. + 5-10 Prozent.

        • guenter_hannich sagt:

          Guten Tag,

          das ist oft eine subjektive Täuschung, da man nur warnimmt was teurer wird, nicht aber die vielen Dinge die billiger werden (Elektronik, Reisen, Autos usw.)!
          Zudem machen Lebensmittel nur wenige Prozent bei den Gesamtausgaben aus – fallen also kaum ins Gewicht. Meine eigene Statistik zeigt hier ebenfalls keine großartigen Preissteigerungen.

          Die veröffentlichte Inflatiosnrate ist also durchaus zutreffend.

          Mit freundlichen Grüßen

          Günter Hannich

          • mhmm sagt:

            Die veröffentlichte Inflatiosnrate für den täglichen Einkauf liegt laut diversen Berichten so ca. bei 5-10 Prozent.( diepresse.com oder nachrichten.at)
            und meine Gesamtausgaben sind HAUPTSÄCHLICH Lebensmitel,Miete und so weiter.Miete ist zwar nicht gesteigen aber sie Betriebskosten.

            die vielen Dinge die billiger sind ( Autos,Elektronik ) benötige ich aber nicht zum Leben.

          • guenter_hannich sagt:

            Ja?
            Was sollen das für „diverse Berichte“ sein?
            Es gibt EINE veröffentliche Inflationsrate und die liegt in Europa derzeit bei 0,7% – alles andere sind Spekulationen und Behauptungen.

            Wie gesagt: Lebensmittel machen für einen Durchschnittshaushalt kaum etwas aus, liegen im einstelligen Bereich der Ausgaben – bei mir in meiner Statistik konnte ich die letzten 5 Jahre keine wesentliche Erhöhung feststellen.

            Da machen die Verbilligungen bei Elektronik,Autos oder Reisen deutlich mehr aus und Inflation gibt es NUR wenn ALLE Preise steigen!
            Jedenfalls stellen sich die bisherigen Inflationsbehauptungen immer mehr als Märchen heraus – wo ist sie denn die schon vor Jahren angekündigte Hyperinflation?

            Gruß

            G. Hannich

          • mhmm sagt:

            sieht mir eher nach STAGFLATION aus

          • mhmm sagt:

            habe nicht von Hyperinflation gesprochen.

            dann stimmt also dieser Bericht nicht :

            http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1442295/

            (Noch schlimmer sieht es beim Miniwarenkorb (wöchentlicher Einkauf) aus. Dieser legte seit 2010 um 12,3 Prozent zu. ) das spüre ich sehr wohl in meiner Geldbörse.

          • guenter_hannich sagt:

            Da steht was von „kumuliert“ also die in 3 Jahren aufsummierte Inflation!
            Da heißt, dass die Preise in 3 Jahren um 7,6% gestiegen sind – nicht in einem Jahr.

            Auch das ist sehr wenig Inflation – nicht umsonst will die EZB sogar 2% Inflation, weil alles darunter sehr gefährlich ist und ganz schnell ins Minus abrutschen kann – Deflation ist jedoch das schlimmste überhaupt was passieren kann, da ist jede Inflation harmlos dagegen.

            Ich verstehe ohnehin nicht warum so viele heute vor einer Inflation Angst haben – eine Inflation ist nicht wirklich gefährlich, sondern kurbelt sogar die Wirtschaft an, während in einer Deflation alles zu Boden geht und Massenarbeitslosigkeit entsteht.

            Gruß

            G. Hannich

          • mhmm sagt:

            ich möchte es nur Verstehen was da so gespielt wird.Die Frage ist nur wie kann ich mein Erspartes schützen oder durchbringen.Schulden habe ich keine.Das ist mein Hauptproblem 🙁

          • mhmm sagt:

            Wünsche ihnen viel Spass mit der kommenden Deflation .

            ciao

    • Herr Baumann sagt:

      Sehr geehrter Herr Kretschmann,

      schön, dass es Ihnen gut geht.

      Es soll auch Menschen geben, bei denen dies nicht der Fall ist. Aber das nur am Rande.

      Ich erachte es als höchst befremdlich und bedenklich, wenn Sie Herrn Hannich verbieten wollen, keine Prognosen und Aussagen mehr zu tätigen. Naja, das erinnert an unschöne Epochen in der Vergangenheit.
      Sie als „solider Mittelständler“ müssten es doch wissen, dass auch Ihr Geschäftsmodell, ja Geschäftsbetrieb auf einer freiheitlichen Ordnung basiert. Dazu gehört auch die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Publikation! Im übrigen sind das unveränderliche Grundrechte. Aber das auch nur am Rande.

      Beste Grüße

      Herr Baumann

  2. T. Meier sagt:

    Selbstverständlich kommt eine Deflation, auch mit Hungersnöten, wie in den 30er Jahren.
    Und bei einer Deflation werten sich Schulden und Geldvermögen gegenüber Sachwerten auf.
    Mein Geldvermögen (wenn es überhaupt so bezeichnet werden kann) halte ich nur in gesetzlichen Zahlungsmittel. Versprechen auf gesetzliche Zahlungsmittel bei einer Geschäftsbank vertraue ich schon seit geraumer Zeit nicht mir.
    Nun meine Frage Herr Hannich: Die Euroscheine beinhalten eine Länderkennung in der Seriennummer (Erster Buchstabe). Ist es sinnvoll, in Anbetracht kommender Ereignisse (z.B.: Zerfall des Euro-Währungsraumes) bereits jetzt nur noch X-Scheine (X = Deutschland) zu horten?

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      es besteht die Möglichkeit, dass der Euro über die Länderkennzeichen rückabgewickelt wird – dass also die Scheine mit unterschiedlichen Buchstaben zu unterschiedlichen Kursen in eine neue Währung getauscht werden – deshalb würde ich nur X Scheine aus deutschland sammeln.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  3. Arthur sagt:

    Wie sehen Sie die Negativzinsen, die bald kommen könnten?

    Wird es Ihrer Meinung nach zu einem Bankrun kommen, oder werden die Banken ihrerseits offensiv die Sparer ausbezahlen? (sofern das überhaupt möglich ist)
    (ausbezahlen deshalb, weil womöglich der Euro rückabgewickelt wird und die Banken daher ihre Risiken=Schulden loswerden wollen)

    Oder sind die Negativzinsen das „Ei des Kolumbus“, welche die gleiche Wirkung haben sollen wie Umlaufgesichertes Geld? Wäre das nicht eine Revolution?

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      ja es wird einen Bankenrun geben – parallel zu 1930 der Deflation der Weltwirtschaftskrise. jede große Krise ist auch heute noch mit einem bankenrun verbunden – egal ob Argentinienkrise, Rußlandkrise oder auch die Finanzkrise 2008, wo der Bankenrun nur ganz knapp verhidnert werden konnte.
      Negativzinsen funktionieren in unserem Zinssystem nicht, weil dann die Geldanleger sofort in Bargeld flüchten und gerade dann die Deflation überhaupt richtig in Gang kommt. Lösung wäre zinsfreies Geld nach Silvio Gesell.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

      • bastian c. sagt:

        hallo herr hannich,
        wer hier tatsächlich noch die anzeichen einer deflation in frage stellt und sie mit unwahrheiten an die wand stellt, hat entweder nie ihre bücher gelesen oder ein interesse daran das die deflationäre wahrheit schön unterhalb der inflationspropaganda dahinschwimmt…
        hier sei dankend angemerkt das sie die grundsätzlichen entwicklungen der jetztzeit, schon seit vielen jahren kontinuierlich propagieren und verständlich für jedermann in ihren büchern und publikationen der allgemeinheit zur verfügung stellen.
        sie raten an einigen stellen ihren lesern u.a auf negative kursentwicklungen zu setzen, müsste man demnach nicht momentan massiv in diese zertifikate investieren (z.b.bearzertifikate)?
        da ich vor 2 jahren bereits in diese anlageform als absicherung investiert habe und seither der „gehoffte“ kurswechsel im DAX noch nicht eingetreten ist, frage ich mich doch wie lange es noch weitergehn soll mit diesem unbegründetem aufblähen dieses fundamental schwachen index?!

        nur so am rande….
        was passiert eig. wenn ein o.g. zertifikat auf 0 € angelangt ist, da der index entgegen aller erwartungen stark zugelegt hat wie unser DAX? ist das papier dann dauerhaft wertlos? oder steigt es wieder wenn der kurs wieder unterhalb der 0-schwelle liegt (z.b bezugswert 5000pkt. DAX stand bei 10000pkt / 0,0€) ??? oder verfällt das papier dann komplett sobald diese schwelle überschritten ist??? danke

        mfg bastian c.

        • guenter_hannich sagt:

          Guten Tag,
          das Problem ist, dass auch ich nicht sicher sagen kann wann genau der Crash kommt – ich bin mir recht sicher was kommen wird, aber nicht wann. Die Nullzinspolitik zeigt ja schon deutlich,d ass das System am Ende ist – es muß nur noch der Geldumlauf einbrechen, dann haben wir eine Deflation die sich gewaschen hat.
          Was mit Short-Werten passiert, wenn sie immer tiefer und auf 0 fallen, weiß ich nicht.
          Mit freundlichen Grüßen
          Günter Hannich

          • Arthur sagt:

            Das Problem: der Zeitpunkt, wann eine massive Deflation eintritt –

            jetzt ist es nun mal so, daß mein Einkommen nicht gestiegen ist, aber meine Ausgaben für Miete, Öffitickets und Lebensmittel schon! Meine Sparguthaben schmelzen langsam, aber sicher dahin. Und mir kommt vor, daß all jene, die teure Häuser auf Kredit kauften, einen längeren Atem haben als ich…

          • mhmm sagt:

            @Arthur

            verstehe ich nicht 🙂

            Zitat Herr Hannich :
            Zudem machen Lebensmittel nur wenige Prozent bei den Gesamtausgaben aus – fallen also kaum ins Gewicht. Meine eigene Statistik zeigt hier ebenfalls keine großartigen Preissteigerungen.

          • @mhmm sagt:

            Ein paar Prozent da, ein paar Prozent dort…..

            ……was mich aber wundert: wieso stört das die Leute mit Häuserkrediten nicht???? Wieso schaffen die das ganz locker ? (Verpfänden wohl ihr Haus für Lebensmittel, Steuern und Gebühren?)

      • TzTz sagt:

        Silvio Gesell, nett den wieder mal zu hören. Dessen Idee wurde ja mal in Wörgl (Tirol/Österreich) kurzzeitig verwirklicht, der interessierte leser findet über google dazu sicher was (Interessant!!!)

  4. Kurt sagt:

    Gold ist zwar ein Sachwert aber man liest, das Gold in einer Deflation besser wegkommt als z.B. Aktien oder Betongold.
    Wie verhält sich der Wert vom physischen Gold in Falle einer starken Deflation (System-Reset) und im Fall einer langanhaltenden Deflation (Stagnation)?

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      Gold ist letztlich ebenfalls eine Blase – der Preis ist ind en letzten Jahren extrem angestiegen – parallel zu den Aktien. Alles ist letztlich eine Blase, was schneller ansteigt als die reale Wirtschaft!
      Deshalb wird auch Gold ordentlich Federn lassen. Ich rate deshalb zwar auch zu einem begrentzten Edelmetallvorrat, aber nur zur Risikostreuung.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  5. mhmm sagt:

    und die vielen Dinge die billiger werden (Elektronik, Reisen, Autos usw ) jucken mich nicht da ich sie zum Leben nicht brauche.Oder besser nicht tägliche oder wöchentlich kaufe.

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      doch die itneressieren sehr wohl, weil sie im Gegensatz zu Lebensmittel vom Betrag her kräftig ins Gewicht fallen. Wenn der TFT Fernseher heute nur noch die Hälfte dessen von vor 4 Jahren kostet, dann kann man mit dem gesparten Geld fast ein Jahr teurere Lebensmittel kaufen!
      Das gleiche für gespartes Geld für Autos, Reisen usw. – da wird richtig gespart und das wiegt die etwas teureren Lebensmittel bei weitem auf.
      Es kommt auf die Summe an und nicht ob die Butter im Supermarkt x nun teurer wurde oder nicht und in der Summe stimmt die offizielle Inflationsangabe.
      Mit freundlichen Grüßen

      Günter Hannich

      • mhmm sagt:

        wenn mann nicht immer den besten und neuesten TV kauft,oda wie ich ein gebrauchtes Auto dann fällt das für mich zuminderst eher weniger ins Gewicht.

        • Luther sagt:

          Herr Hannich, glauben Sie mir einfach wenn ich Ihnen sage das die Preissteigerungen bei Lebensmitteln,Mietnebenkosten,Schulspeisungen,Bustickets usw in den letzten Jahren einem 6 Personen Haushalt die Luft genommen haben,da kamen nicht mal die mickrigen Gehaltssteigerungen gegen an.

          Unnötiges wird billiger und Lebensnotwendiges teurer , da kann schon so manch ein Gürtel zur Strangulation ansetzen. Es kommt immer darauf an in welcher Lage man sich befindet…….an Urlaub ist bei uns seit zwei Jahren nicht mehr zu denken, ich habe wohl zuwenig in Fernseher investiert die meine Lebensmittel verbilligen.

          • guenter_hannich sagt:

            Guten Tag,

            Sie verwechseln Teuerung mit Inflation!
            Wenn der Staat die Steuern und GEbühren nahebt, wenn eine verquere Energiepolitik zu steigenden Strompreisen führt und Lebensmittel teurer werden, weil sie in Biogasanlagen vernichtet werden, dann hat das rein gar nichts mit inflation (Geldmengenausweitung) zu tun, sondern ist eben Teuerung.

            Und Teuerung führt letztlich zur Deflation, weil jeder den Euro nur einmal ausgeben kann – wer mehr für den Strom ausgeben muss, hat eben kein Geld mehr übrig um ein neues Auto zu kaufen.

            Mit freundlichen Grüßen

            Günter Hannich

  6. T. Meier sagt:

    Guten Tag, Herr Hannich.
    Hoffentlich langweile ich sie nicht mit meiner Anfängerfrage.
    Also Geld = Schuld + Zinsen. Aufgrund der Zinsen steigen Geldvermögen und Schulden zwangsweise. Nunmehr gab es bereits in der Vergangenheit massenweise Insolvenzen und Geschäftsbankenbanken mussten somit teilweise auf ihre Forderungen verzichten. Wenn Geld = Schuld ist, müsste doch bei einer Insolvenz das durch den Kredit entstandene Geld auch vernichtet werden. Davon habe ich aber noch nie was gehört.
    Ist das nur deshalb nicht der Fall, weil es sich bei dem Kreditgeld nur um Sichteinlagen handelt (also kein gesetzliches Zahlungsmittel) und es bei diesen Zahlungsversprechen bei Geschäftsbanken es sich nur um Spielgeld handelt, bei dem aufgrund der Mindesreseve bei einem Bankrun sowieso fast Alle Kontoinhaber leer ausgehen? Wenn jemand von einer Bank zur einer Anderen Geld überweist wird der selbe Betrag zwischen den Banken bei der Clearingstelle mit Zentralbankgeld nachvollzogen. Die Geschäftsbanken bezahlen sich also nicht gegenseitig mit deren von ihnen geschöpften Geld. Ist nach ihrer Ansicht nach das Giralgeld auch nur Spielgeld, dass nur aufgrund der Dummheit der Massen zeitweise funktioniert?

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      der Grundsatz gilt immer, dass Guthaben höhe = Gesamtschuldenhöhe ist. Wenn also eine Bank pleite geht, dann wird sie durch andere Banken aufgefangen, die dann entsprechend Geld investieren müssen, wenn nicht die Einleger Erspartes verlieren sollen.

      In einem Crash wird es dann aber darauf hinauslaufen, dass die Einlger Geld verlieren – das ist ja auch so geplant nach den neuen Vereinbarungen in der EU, dass die Einleger für Bankpleiten haften. Anders wird es auch nicht möglich sein im heutigen falschen System die explodierenden Schulden in den Griff zu bekommen, als dass letztlich die Sparer auf Geld verzichten müssen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  7. igor bobic sagt:

    Hallo Herr Hannich !

    Ich glaube, dass eine Deflation ein mögliches Szenario ist. Dagegen kann aber die EU Zentralbank vorgehen, indem die einfach Geld drucken. Man kann z.B., die Sozialhilfe in Griechenland oder Portugal oder wo, die vom jeweiligen Land schwer auszahlen kann, neu drucken und verteilen. So entsteht neues Geld ohne entsprechende Deckung in Sachen. Das verursacht Inflation. Also, warum sollte man die Deflation nicht mit Inflation bekämpfen ? Scheinbar gibt es nur positive Effekte: Deflation wird unterbunden. Sozialhilfe wird problemlos ausbezahlt und dankbar empfangen. Sollte ich glauben, dass es denjenigen, die die Kontrolle über Gelddruckerei haben, wo was nicht auffallen wird ?

    MfG. Igor

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      nein das geht eben im heutigen System gerade nicht!

      Geld kann heute nur dann in Umlauf kommen, wenn es an die banken vergeben und diese es als Kredite an die Wirtschaft weiterreichen – bei einer rückläufigen Kreditrate wie heute kann jedoch die EZB drucken wie sie will, es bleibt ohne Effekt.
      Eine direkte Geldvergabe ist weder vorgesehen noch erlaubt.

      Das heißt: Eine Deflation lässt sich heute gar nicht stoppen – genausowenig wie in der Weltwirtschaftskrise oder in Japan seit über 10 Jahren – egal was die Notenbank auch macht.
      Meienr Ansicht nach ist eine Inflation auchg ar nicht erwünscht, weil die Machthaber bei nichts bessere Geschäfte machen kann als in einer Deflation.

      Die Inflationspropaganda dient nur dazu, die Leute zum sinnlosen Verpulvern ihrer Esparnisse und Investments in Aktien, Gold oder Immobilien zu verleiten, die dann im Crash deutlich an wert verlieren.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

      • T. Meier sagt:

        Sie propagieren immer, sich breit aufzustellen, in viele Vermögensklassen zu investieren. Wenn aber tatsächlich ein Crash kommt und eine schreckliche Deflation, dann ist doch Bargeld die einzig sichere und auch beste Anlageform. Darf man zu soetwas (nur Bargeld halten) in ihrer Position nicht äußern, weil sie dadurch etwa einen Bankrun auslösen könnten? Würde Sie da Probleme mit der Finanzelite bekommen? Ähnlich Kennedy?

        • guenter_hannich sagt:

          Guten Tag,

          in der Geschichte hat sich gezeigt, dass der am besten durchkommt, der breit Diversifiziert – alle einseitigen Anlagen sind schlcht. Das hat man zuletzt beim Gold gesehen, das ja lange als „ultimativer Krisenschutz“ gesehen wurde und viele Leute 90 und mehr Prozent in Gold steckten.

          Weer gold, noch bArgelad sind alleine ein ultimativer Krisenschutz – Bargeld könnte bspw. auch verboten werden.

          Mit freundlichen Grüßen

          Günter Hannich

  8. Monika Oravetz sagt:

    Hallo Herr Hannich,

    ich verstehe die unseriöse Art der Werbung nicht. In einer Ihrer Zitaten hier sagen Sie, dass Sie nicht vorher sagen können, wann es passiert, nur, dass es passiert. Aber diese mit Sicherheit von Ihnen verfassten Werbung steht:

    >>>Geheime Vorbereitung läuft<<< (passt ja, mathematische Groß- und Kleinzeichen –
    größer als/kleiner als!)

    • guenter_hannich sagt:

      Sie verwechseln offenbar Werbung VOM VERLAG mit Schriften von mir?
      Mit der Werbung habe ich direkt nichts zu tun, die stammt nicht von mir, sondern vom Verlag für den ich schreibe.

      Auch die Preisgestaltung stammt vom Verlag und nicht von mir – oder seit wann ist ein Redakteuer einer Zeitung für deren Werbung und Preisgestaltung verantwortlich?

  9. Zinsfuchs sagt:

    Ich sehe es ähnlich wie G. Hannich. Der ganz große Crash ist meiner Meinung nach nur noch nicht eingetreten,
    weil der Bankrott hinausgezögert wird.

    Aber bereits vor wenigen Wochen wurde offen in den Medien der Staatsbankrott der USA diskutiert, der dann bei 16,x Billionen Schulden noch „abgewendet“ (oder besser: hinausgezögert) wurde.

    Wer aber USA + Schuldenuhr in Google eingibt wird feststellen, dass da nun deutlich mehr als 17 Billionen Schulden stehen. Ganz zu schweigen von der Gesamtverschuldung von 60 Billionen wenn man privathaushalte usw mitzählt. Erschreckend ist der Punkt: „Total Debt per Citizen“: mehr als 191.000 Doller PRO Einwohner?

    Die meissten dürften nichtmal 1000 Dollar in der Tasche haben. Dazu muss man bedenken, dass dann im Schnitt Kinder und Greise ebenfalls für diese Summe haften sollen. Dass DAS nicht mehr lange gut geht, sollte JEDEM der auch nur eins plus eins zusammenzählen kann wohl einleuchten!

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass auch bei den nächsten Verhandlungen der Bankrott der USA „abgewendet“ wird. Dann beim übernächsten mal diskutieren sie vermutlich über 19-20 Billionen Staatsschulden. Früher oder später ist da wohl endgültig Schluss, zumal nach meiner Kenntnis die Chinesen bereits angedeutet haben, dass ihnen bald der Geduldsfaden reist. Dann dürfte es keine Kredite mehr für die USA geben und das ist sehr schlecht für das Überleben unserer Wirtschaft…

    Weil es kann sich vermutlich jeder der seinen Verstand nutzt ausmahlen, dass der Bankrott der größten Volkswirtschaft der Welt die Wirtschaft treffen dürfte wie ein paar tausend Atombomben…

  10. kleiner bürger sagt:

    Hallo Herr Hannich,

    Ich verfolge seit geraumer Zeit ihre Publikationen über Deflation, Euro-Crash, usw. Es hõrt sich für mich alles logisch und nachvollziehbar an, der Hacken an der ganzen Geschichte ist nur der das sich Ihre Mitteilungen, meines erachtens, nur an reiche oder wohlhabende Menschen richten.

    Meine Frage ist aber was können „arme“ Bürger tun, die so wie ich, ein paar Euro zusammengespart haben. Ich spreche hier nicht von Beträgen über 10.000 Euro sondern deutlich darunter.

    Wäre schön wenn sie mir da einen Rat geben könnten.

    Mit freundlichen Grùßen

    Kleiner Bürger

  11. harald sagt:

    Hallo herr Hannich
    Vorweg bitte Rechtschreibung nicht beachten Schreibe FIA Handy

    Und zwar wie sieht das mit Krediten aus in der in und Deflation
    Wie mit dem ersparten
    Immob usw was muss oder kann man da machen danke

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      Kredite in der Deflation sind eine Katastrophe – weil die Kredite real aufgewertet werden und gleichzeitig das Pfand dafür (Immobilien) drastisch an Wert verlieren.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  12. Hallo Herr Hannich,
    ich bin ganz ihrer Meinung. Nach dem Weihnachtsgeschäft wird sich europaweit die Deflation weiter fortsetzen. Ein Freund von mir war kürzlich in Großbritannien, um sich Häuser anzuschauen. Wer englische Häuser kennt, weiß, dass die verlangten Preise jeglichen Bezug zur Realität verloren haben. Dennoch beginnt auch in UK schon jetzt der Abwärtstrend bei den Verbraucherpreisindizes. In Holland ist die Immobilienblase schon geplatzt. Ich frage mich oft, ob die Leute, die öffentlich verfügbaren Informationsquellen großräumig umgehen. Lange bevor Draghi warnend seine Stimme erhob, war der der Trend schon sichtbar.

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      vor allem wudnere ich mich, dass bei uns immer noch Immobilien gekauft werden wie verrückt. Gerade Immobilien haben sich doch schon in den letzten Jahren als sehr ungünstig erwiesen und waren niemals ein Schutz vor einer Krise. Die Finanzkrise 2008 hatte sogar als Ursache überhähte Immobilienpreise.

      Hier ertwarte ich noch ein Fiasko mit extremem Preisverfall – deshalb auch meine Warnung vor dem überstürzten Immobilienkauf.

      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  13. Was ist die „Finanzkrise“?

    „Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuss wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine Zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da.“

    Silvio Gesell („Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, 1916)

    20 Jahre später bezeichnete der „Jahrhundertökonom“ J. M. Keynes in seiner „Allgemeinen Theorie (der Beschäftigung der Politik)“ dieses Phänomen, das sich zwangsläufig aus der Verwendung von hortbarem Geld mit Wertaufbewahrungs(un)funktion (Zinsgeld) ergibt, als „Liquiditätsfalle“ – und beschrieb zwei Mittel, um sie hinauszuzögern: Erhöhung der Staatsverschuldung mit Ausgabe des Geldes für Projekte, die den Zinsfuß nicht senken (Löcher graben und wieder zuschaufeln, Kriegsrüstung, etc.), und Geldmengenausweitung.

    Um aus der Liquiditätsfalle herauszukommen, gibt es bei der weiteren Verwendung von Zinsgeld nur eine Möglichkeit: Eine umfassende Sachkapitalzerstörung muss den Zinsfuß anheben. Diese früher sehr beliebte „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“ konnte jedoch nur solange der „Vater aller Dinge“ sein, wie es noch keine Atomwaffen gab!

    Was ist Politik?

    „Im Grunde ist Politik nichts anderes als der Kampf zwischen den Zinsbeziehern, den Nutznießern des Geld- und Bodenmonopols, einerseits und den Werktätigen, die den Zins bezahlen müssen, andererseits.“

    Otto Valentin („Warum alle bisherige Politik versagen musste“, 1949)

    Was nun?

    „Ich finde die Zivilisation ist eine gute Idee. Nur sollte endlich mal jemand anfangen, sie auszuprobieren.“

    Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008)

    Der längst überfällige, eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation setzt die Überwindung der Religion voraus, die den Kulturmenschen „wahnsinnig genug“ für ein darum bis heute fehlerhaftes Geld machte, lange bevor diese seitdem grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung wissenschaftlich erforscht war:

    • Tom sagt:

      Je näher wir dem Zusammenbruch der Wirtschaft und den Bankenpleiten kommen, desto prägnater können manche Menschen das Problem mit dem Zins zusammenfassen. Danke Stefan.

  14. Tom sagt:

    Hallo Herr Hannich,
    im neuen Artikel (Crash wird immer deutlicher) hätte ich noch einen weiteren Spiegelstrich.
    Seit gestern gibts einen neuen FED-Chef. Wenn der Crash die kommende Woche stattfindet, ist Bernanke aus der Verantwortung und die Neue konnte so kurz nach ihrer Rekrutierung noch nicht die „geeigneten“ Maßnahmen finden. Eigentlich ein idealer Zeitpunkt.

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,

      möglich wäre es – ich bin mir jedoch nicht sicher, ob da auf solche Kleinigkeiten geachtet wird.

      Mit freundlichen Grüßen

      Günter Hannich

  15. Thomas sagt:

    Hallo Herr Hannich meine Frage: Istt es völlig unmöglich aus einer Deflation rauszukommen ?
    Wie ist ist die Kaufkraft von Gold oder slber wenn alles hinter uns liegt und ein neues System
    stattfindet.
    Ich habe mal gelesen 1948 bekam man für 2 unzen Gold ein Haus. Ist das auch wieder möglich ?
    Auch der Prof. Malik aus Sankt Gallen sagt eindeutig Deflation voraus !!!

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      eine Deflation aufzuhalten geht nur über eine Geldreform nach Silvio Gesell oder einen Krieg.
      Edelmetalle werden wie alle sachwerte massiv im Preis fallen. Prof. Malik ist da einer der wenigen, die druchblicken – wer heute von Inflation faselt hat schlicht keine Ahnung.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  16. T.O. sagt:

    Sehr geehrter Herr Hannich,

    ich kann Ihnen hinsichtlich Ihrer Theorien nur zustimmen, weil ich selbst aufgrund meines Jobs im Öffentlichen Dienst tagtäglich beobachten muss, wie die Verschuldung zunimmt und die Schleife enger gezogen wird.

    In Österreich arbeitet man derzeit an der Umsetzung bzw. Einhaltung der fiskalpolitischen Maßnahmen aufgrund des Österreichischen Stabilitätspaktes 2012(der Stabilitätspakt 2012 basiert auf einer rechtlichen Umsetzung von EU-Richtlinien bzw. direkten Anwendung diverser EU-Verordnungen).
    Hier ist von einer Ausgabenbremse, Schuldenbremse, Schuldenquotenanpassung und dem sog. Maastrichtsaldo die Rede. Es geht um die Einhaltung von vorgegebenen Grenzen der Neuverschuldung durch die Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden). Demnach soll die Neuverschuldung bis 2017 beseitigt werden. Dies soll aufgrund eines strengen Sparkurses erreicht werden… Gleichzeitig steigt die Arbeitslosigkeit, die Kaufkraft sinkt, das Gesundheitswesen kostet ernorm viel…. ein Teufelskreis – aus dem man nicht mehr rauskommt…..
    Ein Crash wäre schon längst fällig gewesen !!!!
    Je länger es dauert …. desto schlimmer wird es werden ….

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      insgesamt haben wir heute eine enorme Blase, die platzen wird und eine furchtbare Deflation nach sich ziehen wird.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  17. John sagt:

    Sehr geehrter Herr Hannich!

    Ich überlege seit geraumer Zeit, Europa den Rücken zu kehren und nach Costa Rica oder Argentinien (war bereits öfters dort und kann mich mit der Kultur dort sehr gut anfreunden) auszuwandern.
    Ich beabsichtige dabei, mein (schuldenfreies) Haus zu verkaufen in Österreich zu veräußern und eine Immobilie in Costa Rica oder Argentninien (Preise sind viel niedriger als bei uns) zu erwerben – über eine Rente im Ausmaß von 1400 Euro/pro Monat verfüge ich derzeit noch zusätzlich.
    Ist es sinnvoll ein oder zwei Eigentumsobjekte in Costa Rica oder Argentinien zu erwerben? Deflationsgefährdet ist ja Costa Rica bzw. Argentinien nicht oder?

    Liebe Grüße
    John M.

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      die Deflation wird weltweit durchschlagen-gerade in Ländern, in denen die Immobilienpreise kräftig gestiegen sind, wird es massiv nach unten gehen. südamerika hatte die letzten 10 Jahre z.T. deutlich steigende Immobilienpreise, da ist viel Luft nach unten.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  18. Michael Berger sagt:

    Guten Tag Herr Hannich,

    vorerst herzlichen Dank für Ihre Bemühungen, dass Sie für den 0815-Bürger solch beachtliche Aufklärungsarbeit leisten und das Finanzsystem auf eine logische Art und Weise verständlich erklären.

    Ich habe mich mit ihren Büchern schon auseinandergesetzt und hätte nur kurz eine Frage:

    Wie viel Bargeld sollte man zu Hause horten? Im prozentuellen Verhältnis zum Gesamtvermögen?

    Besten Dank für Ihre Hilfe,
    Grüße aus Berlin

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      im Prinzip muss das jeder selber entscheiden, aber eine Faustregel ist, dass man soviel Bargeld haben sollten, um damit 2 Monate seines Lebensstandards zu finanzieren.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  19. Deflation überall in den Medien – GELDCRASH.DE

  20. ubjay sagt:

    Deflation heißt ja nicht zwangsläufig, dass alles billiger
    wird.
    Wenn die Politik wie jetzt sich den Strommarkt
    unter den Nagel reisst, zahlen wir mehr für das Produkt.
    Das bedeutet aber nicht Inflation, sondern politischer Irrsinn.

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      genau so ist es!
      Nur weil der Strompreis durch eine falsche Energiepolotik künstlich steigt, hat das mit einer „Inflation“ nichts zu tun, sondern eben mit der falschen Energiepolitik. Leider untersscheiden da die meisten leute nicht udn sehe alle steigenden preise als scheinbare „Inflation“ an, obowhl das mit der Geldmenge rein gar nichts zu tun hat.

      Mit freundlichen Grüßen

      Günter Hannich

  21. David sagt:

    Sehr geehrter Herr Hannich,

    Ich beschäftige mich zur Zeit intensiv mit dem Geldsystem und Teile ihre Ansicht von einer Deflation. Ein weiteres Szenario wäre meiner Meinung nach ein großer Krieg.

    In den letzten Jahren hat der Euro massiv an Wert verloren, Gregor Hochreiter spricht in seinem Buch „Krankes Geld Kranke Welt“ im Zeitraum von 1998 – 2008 von einem Kaufkraftverlust des Euro von 50 %. Die meisten Menschen verwechseln die Inflation mit der Teuerungsrate. Heute wird unter Inflation nicht die Ausweitung der ungedeckten Geldmenge verstanden, sondern die Folgen dieses Prozesses, der Anstieg des allgemeinen Preisniveaus.
    Laut dieser Tabelle (http://www.finanzfinder24.de/die-wahre-inflation/) hatten wir in Deutschland bis 2009 eine starke Inflation und seitdem eine Rückläufige bis negative.

    Kann man also zusammenfassend sagen dass wir erst eine starke Inflation und damit eine großflächige Enteignung der Meisten Menschen in Deutschland hatten und sich nun eine Deflation am Horizont abzeichnet?

    Wird die EZB nicht alles mögliche tun, bis hin zum quantitative easing und Negativ Zinsen, um der Deflation entgegen zu wirken?

    Eine Sache verstehe ich noch nicht ganz dabei, sagen wir wir haben eine negative Inflation von 1,4 Prozent, dann müssten die Sparer doch Geld zugewinnen oder? Mir ist dabei natürlich bewusst, dass man Kontoguthaben nicht als Geld sondern vielmehr als Geld versprechen ansehen muss und die meisten Sparer bei einem Bankrun sowieso leer ausgehen werden.

    Vielen Dank für Ihre Aufklärung die sie hier betreiben.

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      Ihre Meinung teile ich weitgehend. Im heutigen System lässt sich die Deflation nicht vermieden. Daran ändert auch QU der Notenbanken nichts, weil das Geld eifnach nicht mehr in der Wirtschaft ankommt. Auch ein Negativzins bewirkt nur das Gegenteil im heutigen System, weil das Kapital dann ins Bargeld flüchtet und dieses gehortet wird.

      Nache ienr Inflation komtm eben keine noch stärkere Inflation, sondern eine Deflation – Inflation hatten wir die letzten 60 Jahre, deshalb kippt es jetzt in die Deflation um. Alle Inflatiosnpropganda dient nur dazu, die Menschen zum sinnlosen Verpulvern ihrer Ersparnisse zu animieren, um die Wirtschaft künstlich anzufachen. Daraus entstandt die heutige Immobilienblase in DEutschland – wenn diese platzt, dann kommt es zur Hyper-Deflation!
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich

  22. Torsten sagt:

    Hallo Herr Hannich ,
    was kann man denn als einzelner überhaupt machen um ein gerechtes Geldsystem zu bekommen .
    Denn scheinbar sind ja viele noch sehr mit der Kanzlerin und Co. zufrieden.
    Ich war schon froh ,das bei der Europawahl eine Partei auf 7 Prozent hochschnellte .
    Trotzdem ist es für mich nur ein ernüchterndes Ergebnis im allgemeinen.
    Mit freundlichen Grüßen

    • guenter_hannich sagt:

      Guten Tag,
      ich fürchte, eine Änderung kommt erst nach einem Crash und einer Krise. Das Problem ist, dass die meisten menschen erst dann etwas lernen, wenn sie einen Schaden erlitten haben. Wie im Kleinen, so auch im Großen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Günter Hannich