Neues DAF Interview Günter Hannich: „Es wird krachen und zwar ganz gehörig“

14. März 2014

Am Morgen fiel der DAX unter die wichtige Unterstützungszone bei 9.000 Punkten. Grund genug, um sich Sorgen zu machen. Manche Marktteilnehmer gehen gar von einem drohenden Crash aus, so wie es Günther Hannich, Geschäftsführer von www.geldcrash.de, im Interview schildert.

Hannich zu der Frage, ob der DAX vor einem Crash steht: „Ja, das ist durchaus möglich, weil diese Krise in der Ukraine eine handfeste Geschichte ist. Warum sollte Russland jetzt plötzlich Schluss machen in der Krim. Wenn man sich die Rüstungszahlen anschaut, dann ist die Nato zum zahnlosen Tiger im Westen verkommen, während Russland massiv aufgerüstet hat. Wenn uns Putin dann noch den Gashahn abdreht, sind wir ganz schön in der Bredouille und das wird sich auch an der Börse zeigen.“ Laut Hannich wird es krachen und zwar ganz gehörig und das sei ganz sicher. Es sei wie bei einem Ballon, den man aufbläst. Man könne nie genau sagen, wann er platzt, aber er wird aus seiner Sicht platzen. Kein Ballon könne unendlich aufgeblasen werden. „Die Aktien sind völlig überbewertet und das wird sich zwangsläufig korrigieren“, so Hannich. Was den Punktestand beim DAX angeht, so geht der Experte mindestens von einer Halbierung aus, eher sogar von 75 Prozent Minus. Er selbst hat sich mit Aktien von Unternehmen ausgestattet, die selbst in der schlimmsten Krise Gewinn machen. „Wir haben diese Aktienwerte mit Short-Werten abgesichert, sodass man hier auf der sicheren Seite ist“, sagt Hannich.

Was Hannich zum Thema Deflationsschock sagt, erfahren Sie im Video!

Interview Hannich

Keine Kommentare möglich.