Anleihenaufkäufe – Inflationsmärchen

4. August 2012

Nun ist wieder die Rede davon, dass die EZB Anleihen maroder Staaten aufkaufen soll. Gleichzeitig war in allen medien eine Druckerpresse zu sehen und angebliche „Experten“ warnten vor der jetzt angeblich „unweigerlich einsetzenden Inflation“.

Doch es muss schon fast böse Absicht dahinterstecken, wenn nicht gesagt wird, dass durch solche Anleihenaufkäufe kein einzgier neuer Euro in Umlauf kommt: Jede Anleihe die aufgekauft wird, wird sofort durch eine neue – allerdings niedriger verzinste – Anleihe ersetzt. Anleihenaufkäufe sind also nur künstliche Zinssenkungsprogramme und KEIN „Geld drucken“.

Japna macht solche Aufkäufe schon seit fast 20 Jahren, ohne dass das jemals die Inflationsrate erhöht hätte, oder dass das Land überhaupt aus seiner Deflationsfalle kommen würde. Wenn die Medien so penetrant falsche Zusammenhänge zeigen (und ständig auf angeblich heißlaufende Druckerpressen verweisen) dann kann das nur dazu dienen, um den arglosen Anleger dazu zu bringen, sein geld jetzt aus Inflationsängsten heraus sinnlos zu verpulvern, um die Konjunktur weiter küsntlich zu stützen.

Nur durch diese künstliche Inflationsangst ist es überhaupt 2009 gelungen, aus der Deflationsfalle durch die Finanzkrise wieder heraus zu kommen – doch das wird nur so lange gehen, so lange es noch Geld gibt, das verpulvert werden kann – das Ende des Lügengebäudes kommt immer näher und dann geht es in eine schreckliche Deflatiosnfalle die alle Inflationisten Lügen strafen wird.

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