Kurzinfo

Ein kleiner Überblick worum es hier eigentlich geht:

Auf dieser Seite finden Sie eine kurze Zusammenfassung, über die Bedrohungen durch unser Finanzsystem. Unter den links können Sie jederzeit Ihre Erkenntnis durch Artikel vertiefen. Zusätzlich erklärt Ihnen das „Kurzseminar“ noch das wesentliche. In den vorgestellten Hintergrund-Büchern erfahren Sie dann alle Details.

Unser Geldsystem – Ein System mit Verfalldatum

Zuerst eine Frage: Was hat eine Atombombenexplosion mit unserem Geldsystem zu tun?

Auf den ersten Blick würde man denken: wenig. Doch wer sich näher mit den Gesetzmäßigkeiten beschäftigt, merkt sehr schnell, daß beide auf einem explodierenden, immer schneller ablaufenden Mechanismus beruhen. Bei der Atombombe wird die Energie durch Spaltung von Uranatomen gewonnen, welche mit Neutronen beschossen werden. Für jedes gespaltene Atom werden wieder mehrere Neutronen freigesetzt, welche weitere Atome spalten können. Konsequenz: Die Spaltung läuft immer schneller ab – die Energieausbeute steigt – es kommt zur alles vernichtenden Kettenreaktion.

Im folgenden Text sehen Sie, daß unser Finanzsystem auf genau auch einem solchen explodierenden, zerstörerischen Mechanismus beruht:

Warum ist unser System zum Scheitern verurteilt und Ihr Vermögen in Gefahr?

In der Anlageberatung werden Ihnen überwiegend Aktien, Anleihen und Lebensversicherungen empfohlen. Kaum bekannt ist, daß unser Geldsystem ein System mit festem Verfalldatum darstellt. Ihr Vermögen wird dabei langfristig, abhängig von der Anlageform, weitgehend entwertet.

Obenstehende Grafik zeigt den explosiven Effekt unseres Finanzsystems beispielsweise in der immer schneller werdenden Entwicklung der Schulden hier im Lande – wie auch überall auf der Welt. Demgegenüber kann das Bruttosozialprodukt, also die Wertschöpfung weitaus weniger schnell wachsen – die Schulden wachsen mehr als 2,5 mal schneller als die Produktivität.. Logische Folge davon ist, daß schon bald die Zinslasten für den Schuldenberg nicht mehr bezahlt werden können und es zu einer schweren Krise kommen muß. Auch „Sparen“ hilft hier nicht weiter, weil eine Unterbrechung der Kreditaufnahme unmittelbar eine Depression zur Folge hätte. Schuldenabbau ist unmöglich in diesem System. Frage an Sie: Kann jemand dauerhaft überleben, dessen Schuldenberg 2,5 mal schneller wächst als sein Einkommen – oder muß nicht der Bankrott die unmittelbare Folge davon sein?

Wo liegt die Ursache?

Ein Bankrottsystem

Der Großteil des Geldes, welches heute existiert, ist verzinst angelegt. Das bedeutet, daß die Geldvermögen jedes Jahr um den Zinssatz wachsen. Dabei werden die gewonnenen Zinsen wieder angelegt und im nächsten Jahr wieder verzinst. Das fatale bei einer solchen Zinseszinsentwicklung ist, daß der Zuwachs immer schneller vor sich geht, letztlich explodiert. Beispiel „Josefspfennig“:Hätte beispielsweise jemand im Jahre 0 nur einen halben Euro-Cent zu 5% Zins angelegt, so wäre daraus durch Zinseszins, im Jahre 1466 der Wert einer Erdkugel aus Gold und heute bereits über 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold geworden. („Josefspfennig“)

Eine ähnliche Rechnung brachte der Investmentexperte Marc Faber, als er betonte, daß noch keine einzige Geldanlage je langfristig funktioniert hätte. Er nahm an, daß ein Dollar im Jahre 1000 zu 5% Zins angelegt worden wäre und kam zum Ergebnis, daß allein die Zinsgewinne dieses Vermögens heute das gesamte Bruttosozialprodukt der Welt um das vier Millionen fache übertreffen würde! Die gleiche Rechnung stellte Faber später zur erwarteten Zunahme des Dow-Jones Aktienindex um 18% pro Jahr an, welcher durch dieses Wachstum schon nach kurzer Zeit astronomische Werte erreichen würde. An diesen Beispielen wird deutlich, daß das Zinssystem immer nur wenige Jahrzehnte funktionieren kann, bis es von neuem zusammenbricht. Da das Zinssystem nur begrenzte Zeit funktioniert, stellt es ein System mit Verfalldatum dar.

Sie investieren heute in ein Schneeballsystem

Während jeder bei Zinsversprechen von 100% im Jahr an ein „Schneeballsystem“denkt, also einem System, welches nur durch neue Anleger überhaupt die versprochene Rendite bezahlen kann, wird kaum jemand bei einem Zins von 5% mißtrauisch. Dabei explodiert jedes auf Zins aufgebaute System, wie obige Rechnungen verdeutlichen. Nur läuft das 100 Prozent System zwanzig mal schneller als das 5 Prozent System. Während das 100 Prozent Schneeballsystem innerhalb weniger Jahre zusammenbricht, dauert es bei unserem Zinssystem mehrere Jahrzehnte. Weil der Zerfall nur alle 2 Generationen (siehe unsere Geschichte) stattfindet, erkennen nur die wenigsten die Zusammenhänge.

Die meisten verlieren schon heute ständig Geld

Wenn Sie an Ihr Vermögen denken, hört sich der Zinseszinseffekt noch sehr angenehm an, Sie gewinnen Geld, ohne dafür Leistung erbringen zu müssen, man läßt sein „Geld arbeiten“. Was häufig vergessen wird ist die andere Seite, die Verschuldung: Jede Mark, welche jemand als Zinsgewinn verbuchen kann, muß ein anderer als Verschuldung registrieren. Dabei wachsen die Vermögen und die Schulden jeweils um den gleichen Betrag. Wenn jemand viel Geld besitzt, hat er hohe Zinsgewinne und kann entsprechend mehr Geld anlegen, womit sein Zinsertrag im nächsten Jahr noch größer ausfällt. Auf der anderen Seite steigt die Verschuldung der breiten Bevölkerung, welche für die Zinslasten von Staat, Wirtschaft und privaten Krediten aufkommen muß. Es entsteht ein Umverteilungseffekt von der Bevölkerung zu wenigen Superreichen. Wenn Sie nicht gerade Multimillionär oder Milliardär sind, haben Sie durch das Zinssystem erhebliche finanzielle Nachteile zu erleiden. So müssen Sie zur Zeit im Jahr fast 18.000 Euro nur für die Verzinsung des Kapitals abtreten. Nur wenn Sie höhere Zinseinnahmen als 18.000 Euro im Jahr haben, gewinnen Sie beim heutigen System überhaupt. Sogar als Spitzenverdiener haben Sie durch unser System nur Nachteile, vor allem wenn Sie Ihr Vermögen im Zusammenbruch verlieren. Auch Ihr laufendes Einkommen wird zunehmend durch die Zinslasten reduziert. Man kann bei diesem System sogar von einem richtigen „Enteignungsprogramm“ sprechen, bei dem Sie am Ende unter Umständen völlig mittellos dastehen werden.

Obenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtgeldvermögen und gesamten Schuldenlast in Deutschland. Deutlich ist die immer schnellere Entwicklung nach dem Zinseszinsmechanismus zu erkennen. Dieses Wachstum der Vermögen und Schulden vollzieht sich unabhängig von der realen Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation ändert nichts am Verlauf, da der Inflationssatz jeweils auf den Zins aufgeschlagen wird und damit den Gläubiger vor Wertverlusten schützt. Die Inflation bedroht damit sogar den Schuldner, welcher den Kredit nicht mehr bedienen kann.

In solch einem explodierendem System müssen die Probleme immer schneller zunehmen, weil für die Schuldnerseite die „Bedienung“ der Kredite mit der Zeit schwieriger wird. Da die Unternehmen immer höhere Zinslasten zu tragen haben, muß an anderer Stelle „gespart“ werden – Arbeitskräfte werden „freigesetzt“. Genauso ergeht es dem Staat: Mußte 1950 nicht einmal 1% des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewandt werden, sind es heute schon 30%. Eine Schuldenkrise ist damit in jedem Land nur eine Frage der Zeit. Die Entwicklung der Staatsverschuldung verdeutlicht den Ernst der Lage.

Dabei liegt das Problem nicht bei der „Verschwendungssucht“ einzelner Politiker oder der „Anspruchshaltung“ in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel „gespart“ wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine „Deflation“, welche in einer Wirtschaftskrise endet. Eine Deflation endete im historischen Verlauf häufig in einem Krieg.

Ein gewaltiger Crash droht und gefährdet Ihr Vermögen

Die Welt befindet sich mit diesem System in einem Teufelskreislauf aus Börsenkrach, Krieg und Zusammenbruch, der solange andauern wird, wie man nicht aus der Geschichte lernt und den Ursachen nachgeht.

In der Endphase eines Zinssystems explodiert im allgemeinen immer der spekulative Sektor – die Aktienkurse steigen scheinbar unaufhörlich. Die Ursache liegt in der rückgängigen realen Rendite aus der Wirtschaft, welche das Kapital in riskante Börseninvestments drängt – die Folge ist ein Börsencrash, der umittelbar zu einer Deflation und Depression führt. Auch Ihr Vermögen ist in diesem Verlauf zunehmend vom Verlust bedroht. So erzwingt das System ein immer schnelleres Wachstum der Börsenwerte, um dann beim Zusammenbruch beispielsweise Ihre Aktien zu entwerten. Jedoch ist auch Ihr weiteres Vermögen in Gefahr im Crash verloren zugehen. Besonders wenn Sie verschuldet sind, geraten Sie in der Krise schnell in eine ausweglose Situation.

Der Euro – das Ende von Europa?

In diesem Szenario spielt die Einführung des „Euros“ eine verhängnisvolle Rolle: Durch Beseitigen von Wechselkurspuffern, bauen sich Spannungen zwischen den unterschiedlichen Nationen auf, welche sich in einer gewaltigen Währungskrise entladen werden. Mit dem Euro hat, wie auch die EZB schon unterschwellig zugeben mußte, die Instabilität des Finanzsystems erheblich zugenommen. Der Euro ist damit ein fataler Fehler.

Lösungen werden vertuscht und verschwiegen

Heute werden alle Beiträge, welche auf die Ursache der Mißstände eingehen vertuscht (Beispiel: Artikel „Das Ende der Gerechtigkeit“). Dabei gibt es fertige Maßnahmen für überschuldete Länder wie Argentinien oder Rußland, welche diese sofort aus der Schuldenfalle befreien und zu einer Wirtschaftsblüte führen würden. Kaum bekannt ist, daß bereits seit 100 Jahren diese Zusammenhänge bekannt sind und nach wie vor von Expertenseite ignoriert werden. Der schweizer Wirtschaftsprofessor Ruhland und der deutsche Geldreformer Silvio Gesell warnten bereits zur damaligen Zeit vor den katastrophalen Auswirkungen des Zinssystems. Genauso wenig wird beachtet, daß es in unserer Geschichte bereits längere Perioden eines zinsfreien Systems gab, in denen die heutigen Probleme unbekannt waren.

So war das Finanzsystem im Mittelalter zum Beispiel wesentlich gerechter und fortschrittlicher als unseres heute. Demgegenüber ist die heute wieder propagierte Schein-Lösung mit einer Goldwährung eine Katastrophe, welche nicht die Probleme löst, sondern nur verschlimmert. Wenig bekannt ist auch, daß die Umweltzerstörung vom Zinssystem erzwungen wird. Heute wird angenommen, daß alle vermuteten fossilen Lagerstätten etwa 1000 Jahre beim heutigen Verbrauch reichen. Bei einem Wirtschaftswachstum von nur 5% wären diese schon nach 81 Jahren erschöpft und die Umwelt entsprechend zerstört. Genausowenig wissen die meisten Menschen, daß Arbeitslosigkeit von unserem System erzwungen wird, weil die Unternehmen dazu gezwungen sind zu rationalisieren, um die steigenen Zinslasten bedienen zu können. Beachten sie auch, daß die heutige Tendenz zur Abschaffung von Bargeld und vermehrtem Einsatz von Kartengeld in eine sehr unsichere Zukunft führt und leicht im Überwachungsstaat enden kann.

Mit diesem explosiven Zinssystem stehen uns mit Sicherheit turbulente Zeiten bevor. In immer schnelleren Zeitabständen werden sich die Ereignisse überschlagen, werden die Verantwortlichen die Kontrolle verlieren. Was uns vor allem droht ist eine Deflation, verbunden mit einem kriegerischen Zeitalter. Dabei könnte die Welt auch nach einem Crash durch eine stabile Währung zu einer dauerhaft friedlichen und gerechten Gesellschaft führen. Nur wer diese Hintergründe kennt und versteht, kann sich selbst vor Schaden bewahren und zu einer besseren Ordnung beitragen.